Der Abzocker-Schmäh und das iPhone…

WorldPress1Die international agierenden Abzocker haben neuerdings die iPhonebesitzer ins Visier genommen. Über eine wirklich schön gemachte Homepage werden kleine Programme, „Apps“ genannt, angeboten. Bezahlen kann man per Kreditkarte, allerdings vor dem Kauf. Um wohlfeile 5 Euro und 94 Cent, 19% Mehrwertsteuer inkludiert, ist nun diese Applikation erhältlich, mit der man die Einträge in der Anrufliste angeblich auch einzeln löschen kann.

Wer zahlt, ist selber schuld. Denn – welche Überraschung – das Programm ist nirgends zum Download aufzufinden. Wer sich nun beschweren möchte, der findet auf der Homepage sogar eine Telefonnummer (aus der Slowakei). Dort kann man sogar mit echten Menschen, zumindest einer Dame, die deutsch spricht, telefonieren. Allerdings nicht über das kleine Programm oder gar, wo es aufzufinden wäre. Denn diese Telefonnummer sei nur jene der „Buchhaltung“. Auskunft könne man über eine andere Telefonnummer erhalten, die mit der Vorwahl „00375“ beginnt. Das ist eine Telefonnummer aus Weißrussland, dort meldet sich ein freundlicher Mann, der nur von „jailbreaken“ spricht und auch keinen Hinweis auf die Downloadmöglichkeit des kleinen Programms hinweist. Ob diese Nummer, die in Weißrussland, oder auch die andere, die in der Slowakei, eine Mehrwertnummer ist, darüber demnächst mehr…

PS: Es sei hier auch an die Empfehlung von Polizei, Banken und Konsumentenschützern erinnert: Keine Kreditkartendaten bei unsicheren „Schnäppchen“ im Netz bekannt geben“!

Letzte Ergänzung: Nach Protest und einer PayPal-Konfliktmeldung ist das Geld wieder da.


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Schlagworte: Abzocke, Apps, iPhone,

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2 Antworten zu Der Abzocker-Schmäh und das iPhone…

  1. Herr Kreuziger,

    von Abzocke kann gar keine Rede sein. Jedermann weiß, dass offizielle Apps *nur* Im Appstore erhältlich sind. Das von Ihnen – zu Unrecht – bemängelte Programm läuft – wie Tausende anderer Applikationen auf den zahlreich vorhandenen, gehackten iPhones, also solchen, die auch sogenannte „unsignierte“ Software laufen lassen können und mit denen sich das iPhone mit sämtlichen Karten betreiben lässt, die SIM-Lock-Sperre also aufgehoben ist.

    Gleich nach der Polizei zu schreien ist genau der Grund, warum alles immer und überall von oben geregelt wird: Weil der Verbraucher schlicht zu faul ist, sich zu informieren und hinterher gleich von Betrug schreit.

  2. cmk sagt:

    Herr Hierstetter,

    ich habe nicht nach der Polizei geschrieen, sondern an Sicherheitstipps erinnert, wenn es um die Aufforderung geht, Kreditkartendaten im Internet bekannt zu geben.

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