Eigentlich ist es ja egal, bei welchem Telekommunikationsunternehmen man Kunde ist. Beim Support sind alle gleich, nämlich stark verbesserungswürdig. Ein besonderes Zuckerl leistet sich allerdings A1. Mit einer erklärungsbedürftigen Rechnung und einer – höflich ausgedrückt – schnippischen Mitarbeiterin.
Gemessen an den sonstigen Kosten, die in einer Ordination anfallen, sind ja 140 Euro nicht viel. Vorausgesetzt, es gibt eine nachvollziehbare Leistung dafür. Im konkreten Fall trudelte eines Tages in einer Facharztordination in Niederösterreich eine Mahnung ein. 140,02 Euro forderte das Unternehmen, zusätzlich 10 Euro Mahnspesen.
Am 28. Jänner 2012 telefonierte ein Mitarbeiter der Ärztin mit dem A1-Support, um Licht ins Dunkel zu bringen. Eine junge Dame stellte „im System“ fest, dass eine Rechnung an eine schon lange nicht mehr gültige Privatadresse geschickt wurde. Und zwar für „einen Technikereinsatz, der eine nicht im Einfluss des Unternehmens liegende Störung eingegrenzt“! hätte.
Die Dame von der A1-Hotline versprach, die Rechnung zu überprüfen und Details bekannt zu geben.
Dann geschah – nichts. Es wurde eine Rechnung geschickt, die (irrtümlich) von der Ärztin am 19. Februar sogar überwiesen wurde. Mit Datum 2. März wurde wieder eine Mahnung geschickt. Also rief der Mitarbeiter der Ordination wieder einmal bei der Support-Hotline an. Mit erstaunlicher Gesprächsentwicklung. Eine gewisse Frau Margarete P. zeigte deutlich, warum immer mehr Kunden – nicht nur dieses – Unternehmens nur widerwillig die diversen Hotlines anrufen. Weil man, auch in diesem Fall, überheblich, schnippisch, herablassend und präpotent behandelt wird.
Im konkreten Fall wurde von der Telekom nicht geklärt, mit welchem Grund eine Leistung verrechnet wurde. Möglichkeiten gab es mehrere. Zum einen war ungefähr zu diesem Zeitraum zweimal die Internetleitung gestört, die allerdings nicht via A1 angemietet ist, sondern über Silverserver/tele 2. In beiden Fällen war keine Störung in der Ordination die Ursache, sondern lag außerhalb des Betriebes „im Knotenpunkt der Telekom“ und einmal in der Zuleitung.
Nach Ansicht der Ärztin kann daher eine Verrechnung nicht von A1 erfolgen, deren Internetkundin sie schließlich nicht ist.
Andererseits war auch das Telefon in fraglichem Zeitraum mehrmals gestört. Einmal wurde, so die Auskunft von A1 damals, die Leitung bei Bauarbeiten beschädigt. Beim zweitem Mal war sogar das Netz in beinahe ganz Österreich gestört. Aufgrund eines internen technischen Gebrechens, wie man damals zugeben musste.
Auch in diesen Fällen sieht die Kundin von A1 keine Grundlage, dafür eine Rechnung zu legen. Zumal es in beiden Fällen stundenlang gedauert hat, bis überhaupt eine Auskunft von A1 zu erhalten war, dass die Störungen länger dauern würden und eine Lösung mittels Mobiltelefon gefunden werden musste, damit Patienten, vor allem aber Krankenhäuser und Labors mit der Ordination in Kontakt treten konnten.
Aber vielleicht muss man ja mit hinterfragenswerten Rechnungen für unklare Leistungen kleinweis’ jene Millionen wieder hereinbringen, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren in verschiedene Organisationen und Unternehmen im Dunstfeld der Politik großzügig verteilt hat. Was unsereiner zwar nicht unterstellen will, aber möglich wäre es. Weil ja auch Kleinvieh Mist macht.
Bemerkenswert ist auch, dass man mit dem Unternehmen nur mittels „Formular“ auf der Website in Kontakt treten kann. Was Probleme macht, weil man eine mögliche Urgenz nicht leicht beweisen kann. Was eine Schande für ein Telekom-Unternehmen ist. Und feig auch noch.
ich hab bei 3 mit dem support bisher nur gute erfahrungen gemacht
die sind freundlich
bleiben ruhig
und helfen wirklich