Die gesperrte Schlucht auf Kreta

© Christian M. Kreuziger/picturedesk.com – Kreta, Griechenland. Im Bild: Kotsifou – Canyon im Süden Kretas. Die Kotsifou-Schlucht (griechisch Φαράγγι κοτσιφού, „Amselschlucht“) befindet sich im Regionalbezirk Rethymno auf der griechischen Insel Kreta.. Ein Felssturz in der Kotsifou-Schlucht hat die Straße zwischen Rethymnon und Plakias blockiert. Vorausgegangen waren Bauarbeiten, die laut Einheimischen nicht sachgemäß durchgeführt wurden. Mit einer Sperre ist zu rechnen, die Schätzungen gehen von einem bis zu fünf Jahren aus.

Kreta boomt. Wie nie. Sagen zumindest die Zahlen. Rund 6,5 Millionen Touristen wollen in diesem Jahr die Insel besuchen. Bei einer gesamten Einwohnerzahl von knapp 624.000. Die Vorteile für westeuropäische Touristen: Kreta ist vergleichsweise günstig. Und sicher. Auch dann, wenn mal wieder geschossen wird. Denn die „Blutrache“, die es fallweise gibt, ist noch nicht ganz ausgestorben. Auch wenn sie sehr selten geworden ist. Oder, wenn bei Feiern wie Hochzeiten scharf geschossen wird. Der Autor wurde Zeuge, wie das satte Rattern der Kalashnikov in der Nebenbucht manche Touristen vertrieben oder schwer verunsichert hat. Aber das gehört auch der Vergangenheit an. Mittlerweile hört man (wenn überhaupt) höchstens einige Schüsse aus einer 9 mm Parabellum.

Nun zum eigentlichen Thema, der Kotsifou-Schlucht. Es hat im vergangenen Jahr begonnen. Man wollte (und hat das wahrscheinlich auch getan) neue Kabel verlegt. Und man hat, sagen zumindest manche Einheimische, versucht, die Felsen mit Netzen zu sichern. Ohne allerdings ein geologisches Gutachten einzuholen.

Es kam im März 2024 zu einem Felssturz, der auch die Straße beschädigt hat. Mit schwerwiegenden Folgen für die ganze Region. So hat eine Taverne, die unmittelbar nördlich der Schlucht gelegen ist, de facto ihren Betrieb eingestellt. Außerdem leiden die Orte, die westlich nach der Schlucht gelegen sind, massiv unter dem Felssturz. Weil die einheimischen Tagestouristen fehlen. Besonders betroffen: Die Gemeinden Rodakino und westlicher gelegen.

© Christian M. Kreuziger/picturedesk.com – Kreta, Griechenland. Im Bild: Kotsifou – Canyon im Süden Kretas. Die Kotsifou-Schlucht (griechisch Φαράγγι κοτσιφού, „Amselschlucht“) befindet sich im Regionalbezirk Rethymno auf der griechischen Insel Kreta.. Ein Felssturz in der Kotsifou-Schlucht hat die Straße zwischen Rethymnon und Plakias blockiert. Vorausgegangen waren Bauarbeiten, die laut Einheimischen nicht sachgemäß durchgeführt wurden. Mit einer Sperre ist zu rechnen, die Schätzungen gehen von einem bis zu fünf Jahren aus.

Ebenfalls betroffen sind viele Einheimische und Lieferanten, die regelmäßig nach Rethymnon pendeln müssen. Für diese bedeutet dies einen Umweg, der locker eine halbe Stunde mehr Zeitaufwand bedeuten kann.

Doch ein Ende der Misere ist abzusehen: Behörden versichern, dass man an einer Lösung arbeite. Das kann bedeuten: Man macht die Straße durch die Schlucht in ein, zwei Monaten wieder passierbar. (Man sperrt sie halt wieder im Oktober). Oder – wie manche meinen – sie ist gesperrt. Für mindestens zwei Jahre oder vielleicht sogar für länger.

© Christian M. Kreuziger/picturedesk.com – Kreta, Griechenland. Im Bild: Kotsifou – Canyon im Süden Kretas. Die Kotsifou-Schlucht (griechisch Φαράγγι κοτσιφού, „Amselschlucht“) befindet sich im Regionalbezirk Rethymno auf der griechischen Insel Kreta.. Ein Felssturz in der Kotsifou-Schlucht hat die Straße zwischen Rethymnon und Plakias blockiert. Vorausgegangen waren Bauarbeiten, die laut Einheimischen nicht sachgemäß durchgeführt wurden. Mit einer Sperre ist zu rechnen, die Schätzungen gehen von einem bis zu fünf Jahren aus.

Es ist allerdings eines sicher: Die „Schlucht“ wird es in dieser Form nicht mehr geben. Weil man statt Geologen zuzuziehen einfach darauf los gearbeitet hat…

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Wien-Alsergrund: Illegales Halteverbot

Derzeit geht es der Wirtschaft am Alsergrund offenbar gut. Denn eine Reihe von Baustellen wurde im Bereich des Franz Josephs-Bahnhofs errichtet, die ziemlich viele Parkplätze kosten. Ebenso wie einige Schanigärten. Wird tatsächlich gebaut, dann haben die Anrainer für die temporären Halteverbotszonen ja durchaus Verständnis. Nicht jedoch, wenn eine Baustelle verwaist bleibt und dennoch das Halteverbot in Anspruch nimmt. Vor allem dann nicht, wenn die Genehmigung längst abgelaufen ist.

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Wien-Alsergrund: Verwirrspiele um Ladezone

Wie berichtet sorgt eine Ladezone für ein Mini-Geschäft für Irritationen. Nun wurde die Posse prolongiert, indem man die Gültigkeit ein wenig verkürzt hat.

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Wien-Alsergrund: Eine Ladezone irritiert Anrainer

Trotz Parkplatznot hat die Stadt Wien eine Ladezone genehmigt. Für ein Süßwarengeschäft samt Mini-Supermarkt mit 20 Quadratmetern Verkaufsfläche in der Alserbachstraße.

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Der Schmäh mit den Flüchtlingskosten

Die „Willkommenbewegung“ spielt genauso wie deren Gegner die Kosten für Flüchtlinge aus, um politisches Kleingeld zu schlagen. Allerdings gehört einmal hinterfragt, wer denn tatsächlich die Nutznießer sind. Vor allem aber, welche Kosten über Umwege wieder dem Budget und dem Sozialbereich zufließen.

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Vielleicht klappt’s via Facebook

Nicht nur in den Polizeiinspektionen dürfte gravierender Personalmangel herrschen. Auch die Polizeidirektion Niederösterreich und auch das Innenministerium beantworten Journalistenfragen nicht. Zumindest dann nicht, wenn es „nur“ um einen Blogbeitrag geht, der den Wahrheitsgehalt von Gerüchten verifizieren soll.

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Pistolen gegen Terror? Unsinn!

In Österreich – und vielleicht auch in anderen Ländern Europas – boomt der legale Handel mit Waffen aller Art. Offenbar steigt die Angst in der Bevölkerung, die allerdings bestenfalls als „diffus“ zu bezeichnen ist. Ebenso steigt das trügerische Sicherheitsgefühl, wenn Waffen im Haus sind. Fakt ist aber auch: Die von Regierungen und Parlamenten betriebene Entwaffnung der Bürger ist ebenso dumm-naiv wie das Aufrüsten mancher Zivilisten.

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Café Rundfunk: Adieu, gebackener Kabeljau

Das Café Rundfunk ist Geschichte. Damit ist wieder eines der ältesten Wiener Traditionscafés verschwunden. Das ist deshalb besonders bedauerlich, weil es das neue Führungsteam geschafft hat, einen großen Teil der Stammgäste zurückzugewinnen, die von den Vorgängern vergrault wurden.

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Asyldebatte: dümmliche Effekthascherei

Eigentlich ist das Thema ja nicht für das „Gesudere“ geeignet, sagt Freund F. Was sich allerdings derzeit abspielt ist derart degoutant, dass unsereiner es dennoch zum Gesudere macht. Über Politikschaffende aller Couleurs, über Gesetze und Verordnungen, aber auch über Mitmenschen.

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Fotografie: entmündigt, enteignet und geknebelt

Offenbar haben manche PR-Leute ein Intensivstudium bei den Diktatoren der Vergangenheit und Gegenwart absolviert. Anders ist es nicht erklärbar, wie die sich zunehmend verbreitenden Knebelverträge für Fotografen zustande kommen. Gegen die sich nun – wenn auch noch zarter – Widerstand regt.

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