Angeblich gibt es einen (politischen) Auftrag, Automobilisten in Wien-Neubau polizeilich zu kontrollieren. Einfach so und ohne Grund. Das klingt ein wenig nach Schikane der Bürger, die Pannendreieck, Warnweste und Erste-Hilfe-Ausrüstung vorweisen müssen.
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Irgendwie bekommt man das Gefühl, dass die Polizei die falschen Menschen an den falschen Orten kontrolliert. Das ist sicher ungerecht, aber aus subjektiver Sicht nachvollziehbar. Regelmäßig verlassen zum Beispiel die Damen und Herren der Polizei die Räume ihrer Inspektion in der Stiftgasse in Wien-Neubau, um gleich gegenüber dem Eingang Autolenker anzuhalten. Ohne konkreten Grund, aber mit dem Generalverdacht, dass irgend etwas nicht stimmen könnte. Zum Beispiel die fehlende Warnweste, das Pannendreieck oder die Erste-Hilfe-Ausrüstung. Darüber wird ja schon länger gesudert.
Dass die meisten, die dort mit dem Auto unterwegs sind, dies aus beruflichen Gründen tun, ist naheliegend. Denn freiwillig fährt man nicht in den siebenten Bezirk mit den teuren Parkgaragen und der Parkplatznot. Deshalb empfinden die Kontrollierten die polizeiliche Anhaltung als reine Schikane.
Auch viele der polizeilichen Geschwindigkeitsmessungen in der Stadt dienen offenbar weniger der Verkehrssicherheit als der Abzockerei. Das sehen wohl die meisten so, denen die Gründe für die Standortwahl der polizeilichen Radar-Pistoleros ein ewiges Geheimnis bleiben wird.
Neuerdings werden zwar auch Radl-Rowdies verstärkt kontrolliert, allerdings mit mäßigem Erfolg und oft nur halbherzig. Vor allem die Gehsteig-Raser in der Wittelbachstraße oder in Wien-Alsergrund dürfen sich ziemlich sicher fühlen.
Aber vielleicht ändert sich das ja auch noch. Denn die Summen, die von den Pedalrittern in ihre Radeln investieren, lassen darauf schließen, dass es sich durchaus lohnen könnte, auch die verstärkt zu kontrollieren. Damit mehr Geld ins Staats- und ins Gemeindesäckel wandert.
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