Der Schmiedemeister schlägt politisches Kleingeld…

Deutschunterricht für Asylsuchende: „Nicht bei uns!“

Ein Herr mit dem Namen Franz Schneeweiß, selbstständiger Schmiedemeister und FPÖ-Lokalpolitiker in Vöcklabruck, hat eine „Bürgerinitiative“ gestartet und will nun eine Abstimmung über den Verbleib des Erstaufnahmezentrums Thalham für Menschen auf der Flucht. Sein erklärtes Ziel: Weg damit! Dass dieser Herr Schneeweiß, so auf der Homepage der Freiheitlichen nachzulesen, für „Intergration“ zuständig ist, entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie.

Klar, dass das nun kommen musste. Wahlkampfbedingt haben die Damen und Herren Politiker das verängstigte Wahlvolk darüber abstimmen lassen, ob ein Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge in Eberau im Burgenland gebaut werden soll. Die zu erwarten gewesene Antwort: Nein. No na, das war ja wohl klar.

Begleitet wurde – und wird – dieses Thema von einer degoutanten Vermischung der Begriffe „Flüchtling“, „Asyl“, „Einwanderung“, „Kriminalität“ und „Sozialbetrug“.

Dass vor diesen „Bürgerinitiativen“ und „Volksbefragungen“ – quer durch alle Fraktionen – mit hinterfragenswerten Methoden Stimmung gemacht wird, ist leider auch zum politischen Alltag geworden.

Die Sozialdemokraten in Wien haben die „Kampfhunde“ zum Feindbild hochstilisiert, die Riege der Blauen, die sich gern in landesüblichen Trachten abbilden lässt, die „Asylanten“. Aber das haben nun auch  – in trauter Gemeinsamkeit – die Vertreter der roten und schwarzen von der blauen Fraktion im Burgenland bei der Volksbefragung in Eberau kopiert.

Man darf gespannt sein, welche „Bürgerinitiativen“ und „Volksabstimmungen“ noch modern werden. Weil die Damen und Herren Volksvertreter immer weniger bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Zumindest in jenen Bereichen, wo man so schön Stimmung machen kann…


Artikel auf facebook teilen

     

Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Ärgerliches, Politisches | Verschlagwortet mit

Schlagworte: Angst, Asyl, ÖVP, Eberau, FPÖ, Gesetz, Sicherheit, Soziales, SPÖ, Thalham, Volksabstimmung,

| Schreib einen Kommentar

Manchmal grantig, aber immer mit Handschlagqualität…

Herwig Hadwiger

Herwig Hadwiger: manchmal liebenswert-grantig wie ein Wiener Kaffeehausober

Bekannt ist er nicht nur „am Grund“, der Herwig Hadwiger, der in seinem Geschäft in Wien-Alsergrund sehr, sehr noble und teure Marken aus der Welt der Unterhaltungselektronik und ebenso noble und teure Haushaltsgeräte verkauft. So typische „Schnäppchen“-Produkte, die man in den großen Elektronik-Ketten und sogar Supermärkten kaufen kann, die führt er nicht. Denn er will sich nicht mit reklamierenden Kunden herumschlagen, die draufkommen, „dass sie teuer gekauft haben, weil sie billig gekauft haben“.

Überhaupt, beim Angebot ist er strikt. Kunden, die in sein Geschäft eilen, um schnell Batterien für die Taschenlampe zu kaufen oder ein simples Verlängerungskabel, die schickt er gern – und manchmal grantelnd wie der Ober eines typischen Wiener Traditionskaffeehauses – zu den Mitbewerbern im Bezirk. Obwohl er Batterien und Kabel im Sortiment hat. Aber die sind in einem Nebenraum versteckt. Frustriert sind auch manche Kunden, die für den Muttertag oder vor Weihnachten schnell den (billigsten) Mixer für die Mama erstehen wollen. Die werden bei ihm nicht fündig.


Seine Stammkunden jedoch, die sind mit ihm zufrieden. Meistens zumindest, denn manchen erklärt er, wenn sie mit ihm reden, direkt und ungeniert, warum das „günstige Gerät“ zum Geschirrspülen oder zum Lebensmittel-Kühlen, das sie in einem Prospekt gesehen haben und das so hübsch und „professionell“ ausschaut nicht einmal den niedrigen Preis wert ist. Da ist er streng, der Herwig Hadwiger. Da sind Kunden dann vor die Wahl gestellt: Entweder bei ihm was G’scheites kaufen oder aus dem Elektro-Ketten-Supermarkt das billige Zeug selber heimschleppen und anschließen.

Bei ihm ist das Einkaufen ganz anders. Er liefert nämlich. Nicht selbst natürlich, da hat er schon seine „Männer fürs Grobe“. Mittlerweile, denn früher, als das noch politisch korrekt war, die Kunden das wollten und die Zeitungen darüber geschrieben haben, da hat er die Luxus-Steroanlage samt Nobel-TV-Gerät selbst ausgeliefert. Mit dem Rolls Royce, wie es sich gehört für solche Nobelmarken.

Aber das geht heutzutage nicht mehr, der CO2-Ausstoß wäre nicht mehr zu rechtfertigen. Auch nicht für einen bekennenden und praktizierenden „Schwarzen“ und Cartellbruder, der nicht einmal davor zurückschreckt, seine „roten Freunde“ bei Wahlkämpfen von den Vorzügen der „schwarzen Fraktion“ überzeugen zu wollen. Andererseits engagiert sich Herwig Hadwiger ohne Scheu auch gemeinsam mit einem roten Bezirksvorsteher im kommunalen Bereich, „wenn die Handschlagqualität“ stimmt und es gut für den Bezirk ist.

Soziales Engagement ist überhaupt ein Thema für den Herwig Hadwiger, der das zwar tut, aber im Gegensatz zur Schicki-Micki-Szene nicht gerne darüber spricht. Der Kunstkenner unterstützt nämlich Künstler, denen er schon einmal auch ein Jahr lang ein Stipendium spendiert, damit sie ohne Sorgen an ihren Werken arbeiten können. Außerdem unterstützt er auch noch regelmäßig die „Gruft“, der Obdachlosenhilfe der Caritas. Nicht nur finanziell, sondern auch in Taten, in Form von „niederen Küchendiensten“. Und auch vor anderem Engagement für Menschen, deren Leben nicht immer stromlinienförmig verlaufen ist und denen kaum jemand helfen will, zieht sich Herwig Hadwiger nicht zurück. Dass darüber geschrieben, das will er nicht. Auf keinen Fall. Im Gegensatz zur Schicki-Micki-Szene, die für jeden „Mini-Charity-Event“ wochenlang in den Medien gelobt werden will.


Artikel auf facebook teilen

Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Menschen, Politisches, Tipp | Verschlagwortet mit

Schlagworte: Caritas, Gruft, Haushaltsgeräte, Kunst, Soziales, Unterhaltungselektronik, Wien,

| Ein Kommentar

EU-Förderung für Autoren-Abzockerei

In einem Gratisblatt und im Internet inserierte ein „Verlag“ aus dem Burgenland, der ein Herz für Autoren haben will, munter seine Suche nach Manuskripten. Wer als potentieller Bestsellerautor aber mehr Informationen haben will, erfährt allerdings – fast – nix…

In den renommierten Verlagen stapeln sich die Manuskripte oder machen die Festplatten gerammelt voll, ein anderer „Verlag“ hingegen sucht Manuskripte. Die Verlagshomepage sieht viel versprechend aus, Ehrungen offizieller Stellen werden erwähnt, sogar die Europäische Union hat sich mit einer Förderung eingestellt.

Eine Förderung für den Verlag offenbar, denn die Autoren – die müssen erst einmal kräftig blechen, wenn sie publizieren wollen. Der Verlag, so ist dem kurzen E-Mail-Austausch zu entnehmen, verrechnet erst mal den Autorinnen und Autoren Produktionskosten. Die können, so haben Recherchen in Autoren-Foren ergeben, durchaus bis zu 30 Euro pro Seite betragen.


Was sich da als „Verlag“ präsentiert, ist offenbar keiner. Zumindest keiner, der den Begriff „Verlag“ verdienen würde. Denn „Verleger“ legen erst einmal alle Kosten aus und produzieren Bücher. In der Hoffung, dass sich diese quasi von selber verkaufen und die Investitionen Gewinn bringen.

Der „Verlag“, der um Manuskripte wirbt, ist – so die Eigendefinition – ein „Dienstleistungsverlag“.

Also ein Anbieter von Dienstleistungen rund um ein Buch, dass von den Autorinnen und Autoren zwar selbst finanziert werden muss, allerdings auch um den Preis, dass die Werknutzungsrechte auf den „Verlag“ übergehen.

Was egal ist, wenn das Buch floppt, aber dem Unternehmen Geld bringt, sollte sich herausstellen, dass ein Buch – auf Kosten und Risiko der Autoren produziert – zum Bestseller mutiert, ziemlich viel Geld bringt.

Im Klartext: Das Risikokapital bringen die Autoren ein, die Gewinne gehen an den „Verlag“.

Da fährt man wohl besser bei jenen Anbietern, die klar die Bedingungen und eine Preisliste im Internet kommunizieren und bei denen man die voraussichtlichen Kosten bereits im Vorfeld abklären kann.

Artikel auf facebook teilen

 

Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Ärgerliches, Rätselhaftes | Verschlagwortet mit

Schlagworte: Abzocke, Abzockerei, Cerlag, EU-Förderung,

| Schreib einen Kommentar

Caritas: Eine Antwort auf Herrn Dr. Unterbergers Antwort

Herr Dr. Andreas Unterberger hat auf seinem Blog die (selbstgestellte, zusammengefasste?) Frage beantwortet, warum er so sehr gegen die Herren Monsignore Dr. Michael Landau und Caritas-Präsident Franz Küberl auftreten würde. Seine Antwort:

„Meine Kritik richtete sich immer gezielt gegen die Caritas-Exponenten Küberl und Landau, die zwar persönlich sehr sympathisch sind, die aber in ihren öffentlichen Auftritten namens der Kirche aus dieser einen politischen Agitationsverein machen. Sie machen aus dem christlichen Gebot der Nächstenliebe, das sich an jeden richtet, ein ständiges Verlangen an den Staat, den Wohlfahrtsstaat zu Lasten einer nächsten (ohnedies kaum vorhandenen) Generation ständig noch weiter auszubauen. Womit sie Strukturen schaffen, die die Menschen zum parasitären Verhalten geradezu erziehen, dem einzelnen aber jedes Verantwortungsgefühl für konkrete Nächstenliebe nehmen.“

Herr Unterberger scheint also der Meinung zu sein, dass hart erkämpfte Errungenschaften eines sozialen Staates gegen individuelle christliche Nächstenliebe ausgetauscht werden könnte. Dann wären die nächsten Generation entlastet, die Menschen von parasitärem Verhalten abgehalten und die Welt wieder in Ordnung.

Wenn sich Herr Unterberger in seiner Antwort auf die „christliche Nächstenliebe“ beruft, die psychisch und physisch Kranken, sozial schwachen oder ausgegrenzten Menschen ein Leben in Sicherheit und Würde sichern soll, dann sollte er sich ein wenig mehr damit beschäftigen. Der Heilige Johannes von Gott zum Beispiel, nun, der forderte professionelle und institutionelle Betreuung von Kranken. Denn nur professionelle und institutionelle Pflege, so erkannte dies der ehemalige Hirte, Herumtreiber und Soldat, ist in der Lage, die Situation dieser Hilfebedürftigen Menschen zu verbessern.

Der Orden, der daraus hervorging, nämlich die „Barmherzigen Brüder“, wären ohne die staatlich garantierten Strukturen gar nicht in der Lage, seine hervorragenden Krankenhäuser zu führen. Denn allein aus den individuellen Spenden „christlich motivierter Nächstenliebe“ ist Spitzenmedizin auch für Nichtversicherte nicht zu finanzieren.

Dass Institutionen wie Caritas, Diakonie oder andere christliche Organisationen sozialstaatliche Regelungen für Hilfebedürftige fordern, hat vielleicht auch damit zu tun, dass viele Leistungen von Freiwilligen nicht erbracht oder durch Spenden nicht finanziert werden können. Davon könnte sich Herr Dr. Unterberger sicher überzeugen, würde er „die Gruft“ einmal besuchen oder die Kleiderausgabestellen der Caritas.

Letztendlich ist eine gut funktionierende und grenzüberschreitende Sozialpolitik auch eines: Sicherheitspolitik. Vor allem in Zeiten, in denen die Schere zwischen „Arm“ und „Reich“ immer größer wird…


Artikel auf facebook teilen


 

 

 

 

Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Ärgerliches, Politisches | Verschlagwortet mit

Schlagworte: Andreas Unterberger, Barmherzige Brüder, Caritas, Christentum, Christliche Nächstenliebe, Gesundheit, Johannes von Gott, Küberl, Landau, Medizin, Sicherheit, Soziales,

| Ein Kommentar

Das Gesudere kann man auch unterstützen

aktuelle Liste der Spender: (null)
Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Rätselhaftes, Satire | 3 Kommentare

Wien-Brigittenau: Polizei „stürmt“ Urologen-Praxis

Wahrscheinlich steht im Tagesbericht der Polizeibeamten: Streitschlichtung. Vielleicht aber auch nicht, dann allerdings wird der Herr Dr. Friedrich K., Facharzt für Urologie, angezeigt. Weil er die Sanitäter angeblich von einem „Blaulichteinsatz“ abgehalten hat. Vielleicht, so haben es möglicherweise die Herren von der Sanität dargestellt, von einem Lebensrettenden.

Beim Urologentreffen jedenfalls, einer Fortbildungsveranstaltung mit anschließendem Abendessen, hat der Herr Dr. Friedrich K. aus Wien erzählt, dass er „fast festgenommen“ worden wäre. Dabei hat er zwar geschmunzelt, wurscht war ihm der Polizeieinsatz in seiner Ordination jedenfalls nicht. Dann hat er die Vorgeschichte erzählt, und dann waren die Damen und Herren Urologinnen und Urologen ziemlich entrüstet, ziemlich verärgert und auf dem besten Weg, eine „Anti-Sanität-Selbsthilfegruppe“ zu gründen. Weil so Erlebnisse, wie es der Herr Dr. K. beschrieben hat, die haben sie auch. Regelmäßig.

Wenn Patienten, die gehunfähig, verwirrt oder anders beeinträchtigt sind, werden sie von der Sanität im Tragsessel oder manchmal auch auf einer Trage in die Ordinationen gebracht. Dann wollen die Herren Sanitäter (Frauen sind sehr selten dabei) „den Stempel“ für die Bestätigung, setzen die Patienten in einen Sessel – und vertschüssen sich. Wegen eines Einsatzes, der in manchen Fällen aber nur bis zum nächsten Würstelstand führt. Da hilft kein Bitten, doch kurz zu warten, weil diese Patienten ohnehin sofort drankommen, auch kein Hinweis, dass es in der Ordination keinen Rollstuhl und auch nicht genug Personal gibt, um diese Patienten optimal zu betreuen.


Die Herren Sanitäter berufen sich auf „Vorschriften“, auf „bestellte Einsätze“ oder sonst was. Wie auch am 18. Februar beim Herrn Dr. Friedrich K. in Wien. Der hat die Herren in ihren schmucken Uniformen vor die Wahl gestellt: Entweder ein paar Minuten warten oder gleich, und zwar mit dem Patienten, in die nächste Ambulanz zu fahren. Das haben die Herren Sanitäter nun nicht akzeptiert und stattdessen die Polizei gerufen. Und die kam, und das gab viel Aufregung in der Ordination. Da hatten die Sanitäter dann plötzlich sehr viel Zeit, um sich über den Herrn Doktor zu beschweren, und den angeblichen Blaulichteinsatz, nun, denn mussten sie dann doch absagen.

Die Urologinnen und Urologen jedenfalls, die wollen keine Patienten in solchen Situationen mehr in der Ordination betreuen, wenn die Sanitäter so unkooperativ sind. Denn das, so sagen sie, können sie den Patienten, die dann allein, hilflos und ohne Rollstuhl oder Betreuung in der Ordination lange auf die Rückfahrt warten müssen, nicht antun.

Die Vermutung, die manche äußern: Es geht ums Geld. Weil zwei Fahrten zweimal Gebühren bringen, beim Warten aber nur einmal die Leistung verrechnet werden kann. Aber – das sind nur Vermutungen. Wahrscheinlich.



Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Ärgerliches, Medizin, Rätselhaftes | Verschlagwortet mit

Schlagworte: Arzt, Gesetz, Gesundheit, Grünes Kreuz, Johanniter, Krankenbeförderung, Malteser, Medizin, Polizei, Rotes Kreuz, Samariterbund, Sanität, Wien,

| 3 Kommentare

Die rechten Rülpser werden immer lauter

Die rechten Rülpser, die gewisse Herrschaften loslassen, die werden immer lauter. Und ungenierter. In aller Teil-Öffentlichkeit eines Chatrooms etwa bekundet ein Hundeführer der Grazer Polizei, dass er „auf Ostweiber steht“ und ganz nebenbei, dass sich er sich immer freut, wenn er auf die Jagd geht. Damit meint er einerseits die „Hasenjagd“, also Bestrebungen, seinen offenbar vernachlässigten Hormonhaushalt in Ordnung zu bringen, andererseits meint er aber auch seine Kontrollgänge mit seinem „Rotti“, der dafür sorgt, dass „die Türken auseinanderspritzen“ wenn er daher kommt. Das macht ihm Spaß, dem Herrn Polizisten, der sich im Chatroom einen sehr germanischen Namen als Nick zugelegt hat.

In einem Beisl wieder, da haben sich zwei einfach strukturierte Ex-Knackis mit extrem niedriger Reizschwelle fast geprügelt. Weil der eine den anderen beschimpft hat. Als „Ausländer“. „Heast – i hau di in die Goschn, i bin ka Ausländer“, hat der eine dann geschrieen, mit einem schwachen Akzent, der an einen Migrationshintergrund denken ließ. Dazwischen gegangen ist dann ein anderer, ebenfalls Ex-Knacki, dessen Muttersprache auch nicht deutsch ist. Aber wenigstens stammt der aus einem Land, das einmal zur Monarchie gehört hat.

Rechtsrechte Rülpser etwa lässt seit Jahren auch ein älterer Herr, oder wie immer man das bezeichnet, eines Säbel schwingenden Männervereins von sich. Der spricht auch, ganz unwidersprochen in seinen und anderen Kreisen, von behinderten Menschen als „B-Körper“. Was dieser ältere Herr und seine Hieb- und Stichwaffenfuchtler sonst noch an Meinungen äußern, das ist wohl leicht zu erraten. Dass in diesem Umfeld auch noch ein Waffen sammelnder Polizist, der sich dafür rühmt, eine ganze Kleinstadt ausländerfrei machen zu wollen, gerne gesehen ist, nun ja, das ist auch nicht mehr überraschend. Dieser Sicherheitswachebeamte, sagen zumindest Insider, soll sich in bester Wehrsportmanier auch mit Waffen im Wald fotografiert haben lassen. Aber das waren sicher nur so lustige Paintball-Spielzeuge, die manchen Kreisen sehr beliebt zu sein scheinen…

Es  sind übrigens nicht nur die Dumpfbacken aus der rechts-rechten Szene, die rülpsen. Sogar leibhaftige Akademiker sind darunter. Aber darüber habe ich schon vor längerer Zeit gesudert…


Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Ärgerliches, Politisches | Schreib einen Kommentar

Justiz und Sicherheitsfirma verraten nicht, was verboten ist…

Landesgericht Wien: Schusswaffen, Nagelzwicker und Puderdosen verboten

Der Versuch, ein wenig Klarheit zu schaffen, ist vorerst gescheitert. Wie berichtet wurden einer Zeugin im Wiener Landesgericht Lidschatten und Puderdose samt Nagelzwicker abgenommen, weil sie zu den „gefährlichen Gegenständen“ zählen, die nicht in Gerichtsgebäude mitgenommen werden dürfen.

Die Pressesprecherin des Justizministeriums zeigt sich uninformiert, die Pressesprecherin des Sicherheitsunternehmens Group 4 darf nicht informieren:

„…leider können wir Ihnen diesbezüglich keine Angaben machen, Informationen über gefährliche Gegenstände dürfen nur von dem BMJ oder dem Oberlandesgericht erteilt werden.

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis,
beste Grüße
Helen M.“

Eigenartig, dass Menschen, die sich an Verbote halten wollen, nicht mitgeteilt werden kann oder darf, was nun denn eigentlich verboten ist…


Teilen

Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Ärgerliches, Rätselhaftes, Satire | Verschlagwortet mit

Schlagworte: Angst, Gesetz, Justiz, Security, Sicherheit, Wien,

| Schreib einen Kommentar

Ein „Aussiefriend“ klaut ungeniert…

Da kommt aber gar keine Freude auf, wenn der Admin des Forums „Aussiefriends“ ungeniert einen Gesudere-Text als den seinen postet. „Sam08“ nennt sich der Herr, vielleicht ist es ja auch eine Dame, der per „copy/paste“ das Gesudere um den Soziologen und die Blindschleiche einfach klaut und als eigenen Beitrag postet.

Schimpf und Schande über ihn/sie. Aber vielleicht ist er oder sie ja Doktorand einer „nordslowenischen Universität“, wo das Publizieren von Plagiaten gang und gäbe sein soll…


Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines | Ein Kommentar

Freiheitliche Bauern: „Reinrassige & echte Rindviecher“…

Da haben wieder Spitzentexter und Grafiker zugeschlagen, bei der neuen Kampagne der Freiheitlichen Bauern. Ein Jungbauer, zünftig-elegant im Trachtenjanker und rotkariertem Hemd posiert ganz niedlich neben einem Rindviech. Die Botschaft: „Reinrassig & Echt“. Ganz echt, das steht wirklich so auf dem Werbesujet des Wahlkampfposters.

Weiterlesen

Did you like this? Share it:
Veröffentlicht unter Allgemeines, Ärgerliches, Politisches, Rätselhaftes, Satire, Tiere | Verschlagwortet mit

Schlagworte: FBOE, FPÖ, Freiheitliche, Kampfrhetorik, Politik, Wahlkampf, Zwangsbeglückung,

| Schreib einen Kommentar