Der American Staffordshire Terrier und eine ängstliche Dame im Prater

WorldPress1Nun, wie er heißt, der Staff-Rüde, das ist leider nicht nachvollziehbar. Jedenfalls war er mit seinen Besitzern in der Hundezone im Prater unterwegs. Der American Staffordshire Terrier-Bub jedenfalls schickte sich an, mit den anderen Hunden ein wenig zu spielen. Das war einer Dame, die mit ihrem Münsterländer zum Hundeentleeren gekommen war, aber gar nicht recht. Denn ein Kampfhund, wie der American Staffordshire Terrier, der könnte den ihren ja irgendwie verletzen oder gar töten.

Jedenfalls hat sie leicht hysterisch ihren Hund gerufen, ist – noch immer leicht hysterisch – auf Distanz gegangen und hat dann, ein wenig hysterischer den Besitzer des American Staffordshire Terrier ziemlich heftig beschimpft. Der American Staffordshire Terrier, der grad erste zarte Kontakte mit einem Boxermädl aus der Innenstadt knüpfen wollte, der hat ganz und gar grauslich und gefährlich geknurrt. Und da hat die Dame, die mit dem Münsterländer, noch mehr das Herrli des American Staffordshire Terrier beschimpft.

Der hat zurückgeschimpft und ist mit seiner Frau und dem American Staffordshire Terrier-Rüden in den Wald verschwunden, um der leicht hysterischen Frau mit dem Münsterländer zu entgehen. Das war sehr traurig für das Boxermädl aus der Innnenstadt, denn endlich dachte sie, einen Spielfreund zu haben, der robust genug für ihre Art zu spielen, keifen und knurren ist. Außerdem war sie es, die so angsteinflössend den American Staffordshire Terrier-Rüden angeknurrt hat, wie sie das halt immer so gern macht, wenn sie spielt. Und nicht der American Staffordshire Terrier-Rüde, der ganz ruhig und freundlich Kontakte knüpfen wollte.

Doch wenn das Boxermädl, das aus der Innenstadt, beim Spielen knurrt, dann klingt das für Leute, die sich mit Hunden nicht auskennen, immer ganz furchtbar. Und solche Leute, die sich mit Hunden nicht auskennen, die sind auch oft im Prater in der Hundezone unterwegs. Mit ihren Hunden, die oft nicht nachvollziehen können, warum sie nicht mit den anderen Hunden, die auch freundlich sind, spielen dürfen, weil sie von den Zweibeinern als Kampf- und Killerhunde bezeichnet werden.

Für die Leute, die sich nicht mit Hunden auskennen und mit ihren Hunden in der Hundezone spazieren gehen, klingt so ein normales Hundespiel ja so, als würden sich grad ein paar Vierbeiner zerfleischen. Bei einem der „illegalen Hundekämpfe“ in der Hundezone im Prater. Das sieht dann auch ganz gefährlich aus, so ein Spiel der Kraftprotze. Und man kann es auch als ganz grausliches Video ins Netz stellen, dann fürchten sich ein paar gleich noch viel mehr vor diesem Kampfhundviechern…


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1 Antwort zu Der American Staffordshire Terrier und eine ängstliche Dame im Prater

  1. Andrea sagt:

    Ja, sehr gefährlich!
    Das erinnert mich an einen Polizisten, der mit seinem Diensthund einer Dame entgegenkam, die ihren Hund frei laufen ließ. Von weitem schon rief sie: „Der tut nix!“ Woraufhin der Polizist zurückrief: „Meiner aber schon!“
    Hähähä..

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