Das Bundesheer ist tot. Berichtet das Magazin „profil“. Das Bundesheer ist voll einsatzbereit. Sagt der Herr Bundesminister für Sport, der auch für die Landesverteidigung zuständig ist. Beides stimmt. Wahrscheinlich.
Dem Bundesheer geht es so wie Künstlern, Managern, Wissenschaftern oder manchen Medienleuten: In Österreich werden die Leistungen erst dann halbwegs anerkannt, wenn „das Ausland“ zumindest begeistert ist. Im eigenen Land, da ist das anders. Da zählt das Heer nichts, man braucht es nicht. Doch, schon, ein wenig. Als technisches Hilfswerk bei Katastrophen. Als uniformierte Praktikanten im östlichen grenznahen Raum, um „das Sicherheitsgefühl zu heben“ und um die örtliche Wirtschaft zu stützen.
Als Militär, als echtes Instrument einer bewaffneten Landesverteidigung also, da braucht man diese Institution nicht mehr. Schließlich gibt es keinen kalten Krieg mehr zwischen Ost und West, wir sind auch Bundesland eines vereinten Europa, oder so ähnlich, und die „Vorlaufzeit für eine konkrete Bedrohung“, nun, die beträgt ohnehin zehn Jahre. Sagen Experten, oder werden zumindest so zitiert.
All diese Argumente sind geeignet, das Budget zu kürzen und die ohnehin minimalen Strukturen weiter abzubauen. Neue Fahrzeuge anschaffen? Wozu. Im „Einsatzfall“ kann das Heer ja, sofern man das Gesetz nicht klammheimlich geändert hat, ohnehin die privaten SUV, LKW oder Flugzeuge requirieren. Früher wurde dafür sogar ein „Bereitstellungsschein“ an die Besitzer per Rückscheinbrief zugestellt.
Sparen könnte man auch bei der Ausrüstung. Das geht auch ganz einfach. Man schafft, auf Staatskosten, Kleidung und Ausrüstung an, die billig ist und den Minimalanforderungen gerade noch entspricht. Der Markt, der „militär-zivile“, bietet ohnehin genug Modelle an, die „feldverwendungstauglich“ sind und das scheinbar einheitliche Bild der Uniformität nicht besonders stört. Dann genügt ein einfacher Erlass, der regelt, für welche Modelle die „Trageerlaubnis“ erteilt wird, sofern die Ausrüstungsgegenstände auf „eigene Kosten beschafft“ werden.
Wer nun denkt, dies könne nicht wahr sein, der irrt. Das ist bereits seit vielen Jahren üblich. Soldaten des Jagdkommandos kaufen sich ihre Einsatzschuhe meist selbst. Auch andere Ausrüstungsgegenstände kauft man beim Expeditionsausrüster. Denn was das Heer bietet, ist nur eine Art Grundausstattung. Dieses Modell hat auch längst bei andere Einheiten Schule gemacht. Auch darüber sollte sich der Finanzminister freuen. Dem Herrn Sportminister, auch für das Heer zuständig, ist das offenbar ohnehin egal.
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Schwieriger ist die Situation allerdings, wenn es um schweres Gerät geht. In der ABC-Abwehrschule, die ebenfalls international hoch angesehen ist, gehört Improvisation zum Alltag. Entweder wird geübt, dann ist kein Gerät für Einsätze verfügbar. Oder man ist im Einsatz, dann kann nicht geübt werden. Gefeiert wird diese Einheit, wenn sie weißes Pulver in der US-Botschaft entsorgt. Im Alltag nicht. Da ist man der Meinung: „Dafür haben wir ohnehin die (freiwillige) Feuerwehr.
In den nächsten Jahren wird das Heer übrigens eine Summe einsparen müssen, die – nach Ansicht der Profis – das Bundesheer so einschränkt, dass es einer Operettenarmee gleichen wird. Das entspricht beinahe genau jener Summe, die man der Lufthansa beim „Verkauf“ der Austrian Airlines“ als Mitgift ins Einkaufskörberl gelegt hat. Was den Staat die faulen Immobilien-, Yacht- und sonstigen Leasingverträge der Hypo-Alpen-Adria-Bank noch kosten wird, ist noch nicht abzusehen.
Vielleicht verkauft Österreich ja auch bald das Bundesheer. Da könnte man sich dann am Verkauf der Austrian Airlines ein Beispiel nehmen. Der neue Eigentümer könnte dann das Heer filetieren: Die erfahrenen Spezialeinsatzkräfte und die Auslandserfahrenen werden übernommen, der Rest wird aufgelöst. Und wenn wir dann die eine oder andere militärische Dienstleistung brauchen, könnten wir diese auch mieten. Vom neuen Eigentümer.
Demnächst (vielleicht) mehr über dieses Thema.
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Gratulation! Das trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht nur Jagdkdo-Soldaten kaufen sich ihre Ausrüstung selbst, auch viele andere tun dies seit Jahrzehnten (mich eingeschlossen). Oder leisten im Rahmen der freiwilligen Milizarbeit unbezahlten Dienst.
Für unsere „Luftwaffe“ wüsste ich übrigens schon einen Käufer: RedBull. Man braucht sich nur die Vorgänge bei der Airpower anschauen. Wo gemeinsam gemischt geflogen wird. Oder das VIP-Zelt mitten in der Eurofighter-Sperrzone steht.
Ich finde es schade, dass es zu einem Ende mit der Wehrpflicht kommt… es gibt so viel Gesindel denen gezeigt werden soll, dass es auch anders hergehen kann. Mittlerweile ist / war das heutige Bundesheer sowieso nicht mehr mit dem damaligen zu vergleichen.
Viele jammern über eine verlorene Zeit.. ich jedoch finde diese Zeit keineswegs verloren.. es ist immerhin das letzte Mal, wo man alleine einer großen Menge gegenüber steht und durch die gemeinsamen Aufgaben bzw Übungen zu einer großen Gemeinschaft kommt. Schade ist, dass der Ruf des Heeres mit der Zeit den Bach runter ging…
Ich für meinen Teil bin aber dankbar für diese kurze Zeit die ich mit meinem Zug erleben durfte und für die „Hetz“ die wir hatten. 😉
So, und jetzt: Weg mit dem Bundeheer, gesundere.at, ist keinem, noch so schlechten Kommentar würdig! ! ! !
Wir haben die Pflicht, unsere Kinder unsere Jugend, unsere Ahnen die im WK2, für uns, für dich und mich, ihre Birne hingehalten haben, in unser völkisches Herz einzuschließen.
Mit allen uns gebotenen und von Gott gegebenen Mitteln müssen wir alles – mit den vereinten Kräften unserer Europäischen Nachbarn tun, dieses Herzland der Erde, unser völkisches Europa den NWO Verbrechern entreissen.
Erst dann kann der Friede auf diesem Planeten verwirklicht werden.
In diesem Sinne muss der Kampf gefürt werden: Glück auf Kameraden!
Empfiehlt dem Herrn Milocco: Zuerst lesen. Dann erst kommentieren. Falls man dazu in der Lage ist…