Ein Herr „Pater Raniero Cantalamessa“ hat, so wird weltweit in den Medien berichtet, die derzeitige Situation der römisch-katholischen Kirche mit jener der Juden verglichen. Das ist ist eine Schande.
Der Herr Hausprediger bedient sich nämlich, der Vergleich sei erlaubt, dabei eines anonymen „jüdischen Freundes“, den er zitiert, wie dies auch die Rechtsrechten gerne tun. Bravo. Dieser Methode, sich einen „Hausjuden“ zu halten, den man zitieren kann, wenn man es braucht, bedient sich nämlich auch ein bekennender Rechts- und Deutschnationaler in Österreich, der einen gar nicht deutschen Namen trägt. „Nachvatalovic“ oder so ähnlich heißt der Herr, der sich auch gerne in einer Wiener Pfarre wichtig macht.
Der Herr Hausprediger im Vatikan jedenfalls, der hat mit seiner Äußerung jedenfalls bewiesen, dass gelebtes Christentum offenbar auch Narren Narrenfreiheit gibt. Das ist schon gut so, aber diese Narren haben in wichtigen Funktionen wenig verloren. Eine der wichtigen Funktionen ist jene des Priesters. Die sollte ein Narr nun doch nicht unbedingt ausüben dürfen.
Wobei: Narr ist vielleicht nicht ganz richtig, im Fall des Pater Raniero Cantalamessa. Narr ist nämlich ein zu liebenswerter Begriff, für einen „Pater“ wie diesem…
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