Wenn Arzt schreibt, fühlt sich Patient erwischt…

Der Herr Doktor der Medizin Friedrich Ritzinger, praktischer Arzt in Klosterneuburg, der hat ein paar Erfahrungen mit manchen Patienten niedergeschrieben. Und das klingt dann so:

„Es war einmal ein Arzt, der hatte seine Ordination neu eröffnet. Es kamen viele Patienten und weil sie fast alle zur selben Zeit gekommen sind, mussten einige lange warten, bis sie aufgerufen wurden…
Da ging ein Murren durch die Menge und die Patienten waren unzufrieden: „Warum müssen wir solange im Wartezimmer sitzen, wo wir doch wissen, dass es noch lange dauern wird?“ fragten sie.
Und der Arzt sagte ihnen, dass sie künftig in der Wartezeit noch Besorgungen machen oder spazieren gehen können, sobald sie sich bei der Sprechstundenhilfe erst einmal gemeldet haben.
Da ging ein Murren durch die Menge und die Patienten waren unzufrieden: „Warum müssen wir extra herkommen? Nur um zu erfahren, wie lange wir noch warten müssen?“
Und der Arzt sagte ihnen, dass sie künftig nicht mehr kommen müssen um sich anzumelden, sondern dass sie auch anrufen können, also telefonisch einen Termin vereinbaren dürfen.


Da ging ein Murren durch die Menge und die Patienten waren unzufrieden: „Warum müssen wir am selben Tag anrufen, wir wollen schon einige Tage vorher einen Termin vereinbaren“
Und der Arzt sagte ihnen, dass sie sich künftig schon einige Tage vorher für einen Termin anmelden können. Und es meldeten sich die Patienten schon mehrere Tage vorher für die Ordination an.
Und so kam es, dass an einem Tag viele Kranke auf die Behandlung warten mussten, weil die früheren Termine schon Tage vorher vergeben waren. Von den Angemeldeten aber hatte ein Teil vergessen, andere hatten plötzlich Wichtigeres zu tun, wieder andere fühlten sich schon besser und kamen auch nicht. Und so begab es sich, dass von zehn vorangemeldeten Patienten sechs nicht erschienen sind und der Arzt stundenlang in der leeren Praxis die Wände anstarrte, während die akut Kranken nicht dran kamen, weil die Termine blockiert waren.
Da ging abermals ein Murren durch die Menge und die Patienten waren unzufrieden: „Warum müssen wir überhaupt anrufen und einen Termin vereinbaren? Wir kommen einfach in die Praxis ohne uns anzumelden!“
Und viele kamen einfach in die Praxis, ohne sich anzumelden …siehe oben, lies nochmals von vorne…“

Irgendwie denke ich, ich hätte es auch nicht besser beschreiben können.


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Schlagworte: Arzt, Dr. Friedrich Ritzinger, Gesundheit, Klosterneuburg, Medizin, Ordination, Wartezimmer,

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Immer Ärger mit den Hundeausziehleinen…

Ja, den Mann kennt man auch in einem Teil der Öffentlichkeit, der letztens in der Hundeauslaufzone im Prater unterwegs war. Mit seiner Frau und seinem an sich herzigen Viecherl, so ein kleiner mit Vorbiss, wahrscheinlich eine reinrassige französische Bulldogge oder so was. Dieser Mann, der in einer Universität nicht unwichtig ist, oder seine Frau, so genau ist mir das nicht in Erinnerung, hat jedenfalls das Hunterl an einer der berüchtigten Ausziehleinen gehabt.

Jedesmal wenn ich so ein unnötiges Hundesport-Bedarfswerkzeug zum Gassigehen sehe, schwellen meine Halsschlagadern an. Egal ob alte Weiber oder junge Feschaks aus dem Innenstadtmileu, eines haben diese Deppen und Deppinnen gemeinsam: Sie wollen ihrem Huntsi nur was Gutes tun. Dass es mich dreimal fast auf die Go gehaut hat, weil Hund und Hundeführer oder Gassigerherin in partout andere Richtungen gedriftet sind. Klar, des dünne Schnürl, an dem einerseits ein Mensch andererseits ein Hund hängt, das habe ich wie viele andere einfach übersehen. Weil die Schnürln sind ja meist in dezentem Grau oder Schwarz gehalten, und das hebt sich von Gehsteig nicht ab.

Eines Tages werde, ich, ich verspreche es, so ein Schnürl durchschneiden. Mit einem rasiermesserscharfen Leatherman oder dem Schweizermesser. Diese Fäden, an denen nicht nur kleine Kampfkläffer, sonder auch Schäferhunde hängen, die sollten wirklich verboten werden. Zumindest in der Stadt…


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Schlagworte: Gesetz, Hund, Hunde, Hundezone, Prater, Sicherheit, Wien, Zwangsbeglückung,

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Thomas Maurer hat einen Bullterrier. Darf er das überhaupt?

In der KURIER – Zeitung vom 14. Februar, also heute, genauer: auf Seite 31 links unten, schreibt der aus dem Kabarett, und aus Funk und Fernsehen allseits bekannt Herr Thomas Maurer in eigener Sache eine Kolumne. Der originelle Titel: „In eigener Sache“ . Dieser Herr Thomas Maurer besitzt also einen Bullterrier. Und er schreibt auch, der Maurer, nicht der Bullterrier,  dass 88% der Österreicher die Besitzer von Bullterriern, also von Kampfkötern, für psychisch geschädigt halten.


Denn – statistisch betrachtet – fürchten sich nämlich  88 von 100 Österreichern vor diesen Kampf- und Killerviechern. Das will dieser Herr Thomas Maurer nun nicht wahrnehmen. Denn, so behauptet er, sein Bullterrier ist ja ein ganz und gar lieber, der sogar phlegmatisch-freundlich sei. Da hat dieser Herr Maurer, der Thomas, aber jetzt eine Behauptung aufgestellt, die ein Wissenschafter, ein anerkannter Soziologe übrigens, der sich vor so Kampfkötern wie der Bullterrier ja einer ist, fürchtet, jedenfalls dieser Wissenschafter ist da ganz sicher anderer Meinung.

So harmlos wie dieser Herr Maurer seinen „Schweinshund“ (weiß oder gestromt?)  darstellt, kann er aber nicht sein. Denn dieser Bullterrier hat, wie der Herr Maurer ja sogar in eigener Sache zugibt, einen sehr großen Stier, einen Bullen also, angeknurrt. Damit das harmlos klingt, behauptet dieser Herr Maurer jetzt, dass sich sein Kampfhund vor dem großen Stier gefürchtet hat. Mit dieser Behauptung, dass ein Hund, ein Bullterrier noch dazu, einen Bullen, also einen Stier anknurrt, weil er sich fürchtet, will der Herr Maurer sicher nur von der Gefährlichkeit seiner Bestie ablenken..

Jedenfalls  kann der der Herr Maurer der Joschi-Tant erzählen, dass sich sein Kampfköter gefürchtet hat. Denn ein ordentlicher, lieber Hund, der knurrt niemals nie einen Stier an, sondern haut ab. Das kann ihm wissenschaftlich schnell bewiesen werden, ein bekannter Soziologie ist sicher schon dabei, die entsprechenden Argumente zu sammeln, um sie dann auch in einer Kolumne – in einer anderen Qualitätszeitung allerdings – zu publizieren. Vorausgesetzt er kommt dazu, denn angeblich ist er sehr beschäftigt, seinen Hund, der angeblich gerne abhaut, zu suchen. Aber das dürfte eines der Gerüchte sein, die die Kampfhundmafia über den Herrn Professor verbreitet.

Der Maurer Thomas jedenfalls, der hat einen Bullterrier, also einen Kampfhund , der ja von Wissenschaftern und Neufundländer-Freunden, wie ein anderer Schreiber einer ist, als Waffe bezeichnet werden. Das ist ja nun der eigentliche Skandal, den der Herr Maurer, der Thomas, nun selber aufgedeckt  hat. Denn er, der Herr Maurer, hat ja den Dienst mit der Waffe beim Bundesheer verweigert und stattdessen Zivildienst geleistet. Und Zivildiener, die dürfen ja gar keine Waffen haben, zumindest 15 Jahre lang. Und jetzt, da gibt dieser Herr Ex-Zivildiener sogar zu, mit einer scharfen Waffe, was der Bullterrier – sogar von einem Soziologen bestätigt – ja ist, spazieren zu gehen. Da stellt sich doch die Frage: „Darf er denn so etwas?“

Dieser Herr Thomas Maurer wird jedenfalls nicht nur im KURIER, sondern sicher auch auf seiner Homepage für die Lobby der Kampfhund-Fetischisten weiter Stimmung machen. Vielleicht behauptet er ja eines Tages auch noch, dass sich Kinder vor diesem Hund gar nicht fürchten, sondern ihm ganz frech ins Maul mit der 67-Tonnenbeißkraft greifen können, der Herr Maurer…


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Klopapier: Arzt kassiert, Patienten fladern…

Diese Patienten fladern nicht, aber andere habens - anonym - getan...

Diese Patienten fladern nicht, aber andere habens - anonym - getan: Immer wieder verschwinden Bücher aus der Ordination

Einen halben Euro will ein Arzt in Deutschland, wenn seine Patenten das Klo benützen. Seine Begründung: Die Kassen würden immer weniger zahlen, die Kosten jedoch steigen. Zumindest in Deutschland hat diese rechtlich ungeklärte Vorgehensweise kurzfristig für Diskussionen und Medienecho gesorgt.
Auch die Ärzte der Alpenrepublik klagen über sinkende Einnahmen und steigende Kosten. Wie alle anderen Menschen auch.

Kostensteigernd – wenn auch nur in kleinem Bereich – ist die neuerdings scheinbar steigende Zahl klauender Patienten. Ärzte berichten über rasant steigenden Verbrauch von Klopapier bei gleichbleibender Patientenzahl, weil sich manche der Hilfesuchenden praktischerweise gleich beim Arztbesuch mit dem begehrten Hygienematerial für zu Hause eindecken.

Auch die eigene Bibliothek wird eifrig aufgestockt. So verschwinden bei einer Fachärztin in Niederösterreich regelmäßig Bücher aus dem Wartezimmer. Die hat sie, um den geschätzten Patienten die Zeit angenehmer zu gestalten, zusätzlich zu den Qualitätszeitungen im Wartezimmer aufgelegt.

Vielleicht wäre es in diesem Fall eine Lösung, gleich bei der Anmeldung bei der Ordinationsgehilfin einen „Bibliotheksgroschen“ zu kassieren…


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Letztens in der Prater-Hundezone…

Der Herr Friedrich, der ist ein Hundekenner. Wenn er mit seiner Tinka in der Hundezone im Wiener Prater spazieren geht, dann kann man sehen, wie wohlerzogen so ein Huntsi sein kann. Seine Tinka, ein „Mudi„-Weiberl, der braucht er nur zu sagen „Leine“, und schon bleibt sie beim Herrchen. Weil der es nicht gestattet, dass sie mit anderen Hunden, die sogar in der Freilaufzone an der Leine bleiben müssen, zu spielen beginnt. Denn die Hunde an der Leine, die sind mitunter zu anderen Hunden sehr grantig, und die knurren und kläffen dann ordentlich. Und der Herr Friedrich, der mag solche unnötigen Hundekämpfe gar nicht.


Aber wenn sich die Tinka die Rangordung mit anderen Hunden erkämpft, und dabei ebenfalls gar ordentlich knurrt und die Zähne zeigt, was sie auch gerne und häufig macht, genauso wie die anderen Hunde, die sich der Tinka nicht unterordnen wollen, da hat er nix dagegen. Auch wenn sich das für manche Hundebesitzer gar nicht gut und harmlos anhört. Denn ein Hund wie seine Tinka, die ein waschechter Mudi ist, also einer mit ungarischem Migrationshintergrund, ist bekannt dafür, sich vor nix und niemandem zu fürchten. Weder von der Kampfboxerin „Josica“, die mit dem slowenischen Migrationshintergrund, noch vor den unterprivilegierten jungen Männern, die Anfangs das Herrl von der Tinka blöd angestänkert haben. Denn da hat die Tinka, die ganz artgemäß das Treiben von Rinderherden, die Jagd auf Wildschweine und den Schutz von Familie, Haus und Hof im Blut hat,  gezeigt, was sie kann. Die knapp zwölf Kilo Huntsi sind dem Rädelsführer bis zur Gurgel hochgesprungen, und das Gebiss, nun das hat auch ganz ordentlich geblitzt und geklappert. Und das Geknurre, nun, das war auch nicht von schlechten Eltern.

Diese stänkernden jungen Männer, die wie die Tinka auch einen Migrationshintergrund, aber aus einem anderen Land haben, die haben ganz ordentlich Respekt bekommen von dem kleinen Hund mit dem großen Mut, trotz seiner nur 40 Zentimeter Schulterhöhe. Die Tinka, nun, die ist zwar um sechs Zentimeter niedriger als die American Staffordshire-Terrier, aber so eine Horde junger Männer, die sind ja nur eine kleine Sache für einen Hund, der eine Herde von Rindviechern beschützen und herumtreiben kann. Diese jungen Männer, die die Tinka nun als ordentlichen Schutzhund erlebt haben, die grüßen jetzt den Herrn Friedrich schon von weitem, wenn sie ihn sehen. Und sie bleiben auch in größerer Entfernung, sicherheitshalber, denn bei der Tinka, das haben sie erkannt, da kann man nie wissen…


Tinka in Action:


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Gerichtsgebäude: Handschellenschlüssel sind kein Sicherheitsproblem

Durften unbeanstandet ins Wiener Gerichtsgebäude mitgenommen werden: Schlüssel für alle gängigen Handschellen-Modelle...

Ein wenig verwirrt ist ein Herr mittleren Alters, der ebenfalls vor kurzer Zeit im Landesgericht zu tun hatte. Nachdem er sich – wie wahrscheinlich hunderte andere auch – temporär von seinem Nagelzwicker trennen musste, blieb sein Schlüsselbund ohne Beanstandung durch die Sicherheitsbediensteten des privaten Anbieters.

Was ihn nun irritiert ist die Tatsache, dass auf seinem Schlüsselbund neben Haus-, Wohnungs- und Gartenschlüsseln auch eine kleine Ansammlung von Schlüsselchen hängt, die alle gängigen Handschellen-Modelle sperren. Verwundert hat ihn dies, nachdem er – auf seine Zeugenaussage wartend – gesehen hatte, dass auch einige Damen und Herren von Beamten der Justizwache zu Prozessen vorgeführt wurden. In Handschellen…


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Schwierige Recherche im Justizministerium…

Landesgericht Wien: Der Eintritt mit einem Nagelzwicker ist verboten

Nur damit kein Missverständnis entsteht: Selbstverständlich ist es notwendig, potentielle Gefahren für die Mitarbeiter der Justiz auszuschließen. Bewaffneten Menschen ist der Eintritt in Gerichtsgebäude strikt zu untersagen, das zeigen die Morde, die in Justizgebäuden von Amokläufern begangen wurden.

Wichtig und richtig ist auch, dass das Waffenverbot professionell kontrolliert wird. Was jedoch als „Waffe“ gilt, ist für Zeugen, Besucher oder andere Menschen, die bei Gericht zu tun haben, nicht ganz leicht zu durchschauen. Wer nun, wie jene Zeugin, die ihren Lidschatten, ihre Puderdose und einen Nagelzwicker abgeben musste, wissen möchte, was man besser gleich zu Hause lässt, tut sich schwer. Auch die Pressestelle im Ministerium hat, wie Recherchen ergeben haben, keinen Überblick.

Auf die höfliche Frage, welche Gegenstände nicht in Gerichtsgebäude mitgenommen werden dürfen, antwortete Frau Mag. Katharina Swoboda von der Pressestelle des Bundesministeriums für Justiz:

„Eine Liste gibt es nicht. Es gibt jedoch bestimmte Bestimmungen im GerichtsorganisationsG, die besagen, dass das Tragen von Waffen (auch im weiteren Sinn) in Justizgebäuden verboten ist. Das Bundesministerium für Justiz hat sich vor geraumer Zeit dazu entschlossen, die Kontrolle an private Sicherheitsdienste auszulagern, die auch über die notwendige Expertise verfügen, welche Gegenstände nun abgenommen werden müssen und welche nicht. Sinn und Zweck dieser Lösung liegt ua auch darin, dass auch Flüssigkeiten als „Waffe“ verwendet werden können. Sollen wir diese nun wie auf Flughäfen nun auch abnehmen?!  Es wird daher  von den Sicherheitsdiensten von Fall zu Fall entschieden, ob neben „waffenähnlichen“ Gegenständen nun auch andere Behältnisse/ Flüssigkeiten oder Gegenstände abgenommen werden oder nicht.“

Auf die Frage, wer nun denn eine kompetente Antwort geben und eine Auflistung der verbotenen Gegenstände liefern könnte, antwortete Frau Mag. Swoboda:

„Sie können versichert sein, dass ich mich – bevor ich Ihnen geantwortet habe – bei einer kompetenten Person erkundigt habe. Sie können sich aber auch jederzeit mit Group 4 in Verbindung setzen, die Ihnen sicherlich gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung steht.“

Demnächst mehr, der Versuch, ein wenig Klarheit zu schaffen, ist im Gang.


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„Mampfrhetoriker“ bekämpfen den „Kampfrhetoriker“…

Herr Doktor Marin hat es wahrlich nicht leicht. Die „Halter bestimmter Hunderassen, die den Gruppen der Zuhälter, Halbwelt-Typen, Psychopathen, gestörten Prolos oder Jugendbandenmitgliedern aus dem Einwanderungsmilieu“ angehören, wie Herr Doktor Marin in einem Kommentar im Standard bemerkt hat, holen zum Gegenschlag aus. Da wird mittlerweile im Hundeforum „www.wuff-online.com“ gerätselt, ob es schon ein Online-Spiel geben könnte, bei dem Spieler in die Rolle des Herrn Doktor Marin schlüpfen könnten, wenn er seinen Hund, der angeblich dauernd abhaut, aber „nix tut“, sucht.

Von „Nasenarbeit“ ist da die Rede, von einem gewissen „Suderer“, der sich das dann auch noch bildlich vorstellt. Und dieser Suderer, der hat auch noch dazu immer wieder ein Kampfboxer-Mädl aus der Innenstadt als Gästin, die armen Mampf-Rottweilern die mühsam gefundenen Äste in der Prater-Hundezone klaut und dann noch zähnefletschend verteidigt.

Gefragt wird von dieser Hundebesitzermafia, alle aus dem Milieu der Unterprivilierten oder Sonstwie-Gestörten, ob nicht irgendwer ein Video haben könnte, das den Herrn Doktor Marin, der mittlerweile weiß, dass eine Blindschleiche keine Schlange ist, aber Stadt und Staat noch nicht wissenschaftlich-akribisch-genau unterscheidet, bei der Suche nach seinem angeblich abhauenden Hund zeigt.

Denn dann würde der Herr Doktor Marin, der keinen Kampfhund, sondern wahrscheinlich einen „Tutnix-Mampfhund“ hat, auch keinen Hundeführschein kriegen, weil ein Hundebesitzer, dessen Hund nicht auf Ruf zurück kommt, der wäre ja eine potentielle Gefahr. Aber der Hund des Herrn Doktor Marin ist ja kein Kampfhund, und daher muss er auch nicht zurück kommen, wenn man das will. Deshalb braucht der Herr Doktor Marin ja auch keinen „Deckel“, wie die Wiener zu amtlichen Legitimationen zu sagen pflegen.


Aber diese anderen, die bösen Hundebesitzer, die mit den Kampf- und auch die mit den Mampfhunden, die sind sicher ungerecht, weil der Hund des Herrn Doktor Marin, der mit dem Migrationshintergrund aus dem alten Ägypten, der Hund ist gemeint, ja vielleicht nur ein einziges Mal, und das nur ein ganz klein wenig, abgehaut ist, wenn überhaupt.

Aber die Meute der Hundebesitzer, die den Herrn Doktor Marin wegen seiner Kolumnen und wegen seinem Fernsehauftritt, bei dem er sich so gefürchtet hat vor den Hunden, die er gar nicht kennen gelernt hat, nicht mag, diese Meute der Freunde der „Kampfhundhälterei“ also, die macht nun mobil gegen den Herrn Doktor Marin, pfuiteufelnocheinmal, schändlich, aber ganz in Echt….

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Schlagworte: Angst, Bernd Marin, Hund, Hunde, Kampfhunde, Kampfrhetorik, Killerhunde, Wien,

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Der Lidschatten ist eine gefährliche Waffe…

Tötungsdelikte in Gerichtsgebäuden haben es notwendig gemacht, die Sicherheitsmaßnahmen drastisch zu verschärfen. Denn Amokläufer oder Mörder haben mehrfach in der Vergangenheit in Gerichtsgebäuden unschuldige Menschen getötet. In allen großen und immer mehr kleineren Gebäuden müssen Beschuldigte, Kläger, Anwälte, Zeugen, Kiebitze, Begleiter oder Besucher durch eine Sicherheitsschleuse, damit verhindert wird, dass gefährliche Waffen ins Gebäude mitgebracht werden.

Am 17. 12. 2009 meldeten die Salzburger Nachrichten, dass an den Oberlandesgerichten in Wien, Graz und Salzburg 299 Schusswaffen, 45.265 Hieb- und Stichwaffen und 46.551 andere verbotene Gegenstände wie Haarsprays oder Werkzeug abgenommen wurden. Zu diesen „anderen verbotenen Gegenständen“ zählen, wie eine Zeugin zu berichten weiß, die im. Februar 2010 ins Wiener  Landesgericht für Strafsachen gebeten worden war, auch eine Puderdose, ihr Lidschatten und ein Nagelzwicker.

Vom privaten Sicherheitsdienst abgenommen: Lidschatten, Puderdose und ein Nagelzwicker

Warum gerade Lidschatten und Puderdose so gefährlich seien, das versuchte die Zeugin vom schlecht bezahlten Sicherheitsmann der privaten Security-Firma (Stundenlohn ca. 8,00 Euro brutto!) zu erfahren. Die erhellende Antwort: Die kleinen Spiegleins sind es, die das jeweilige Plastik-Doserl so gefährlich machen. Die Frage nach der Gefährlichkeit des Nagelzwickers, die verkniff sich die Zeugin dann. Der abgenommene Nagelzwicker, der wurde übrigens offenbar einem anderen Besucher des Gerichts beim Verlassen ausgefolgt. Denn jener, welchen die Zeugin zurückbekam, war ein ganz anderes Modell als das ihre. Das hat sie aber erst zu Hause bemerkt.


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Führerscheine aller Art – die „Lizenz zum Töten“…

Nun ja, offenbar hat sich der Sozialwissenschafter Doktor Bernd Marin das „Gesudere“ zu Herzen genommen und Nachhilfestunden in Zoologie genommen. Vielleicht hat er aber das „Gesudere“ gar nicht gelesen, was auch sehr wahrscheinlich ist. Die Chancen dafür stehen 150% zu 150%, denke ich, Dr. Marins Prozentzahlen-Logik folgend. Jedenfalls: Der Herr Doktor Marin hat offenbar erkannt, oder wurde darauf hingewiesen, dass eine Blindschleiche keine Schlange ist, sondern eine Eidechse, die halt keine Beine hat.  Deshalb hat er auch in seinem neuesten Kommentar im Qualitäts-Tagesblatt „Der Standard“ diesmal die Ringelnatter den Vipern gegenüber gestellt.


Das macht Freude, zeigt es doch, dass ein „Gesudere“ auch einem fertigen Sozialwissenschafter noch Wissen vermitteln kann. Dennoch: Herrn Doktor Marins Vergleiche, die sind manchmal dennoch verwirrend. Nicht leicht nachzuvollziehen ist, warum der gelernte – pardon: studierte – Sozialwissenschafter Herr Doktor Marin die Entfernung Wiens zu Paris oder der Ukraine erwähnt, wenn es um seine Meinung zu Hundeführscheinen, die er „Führerscheine“ für lebensgefährliche Hunderassen“ nennt. Doch zurück zum Vergleich: Herr Doktor Marin bemüht diesmal einen hinkenden Vergleich aus der Geografie: Ukraine versus Paris. Aber der Herr Doktor Marin hat ja auch nicht Geografie studiert, sondern Sozialwissenschaften. Und da kann es schon einmal vorkommen, dass man den Unterschied zwischen einem Staat und einer Stadt nicht ganz genau kennt.

Auch bei der Gegenüberstellung der „Kampfköter“ versus anderer Hunderassen tut sich der Herr Doktor Marin schwer. Denn eigentlich ist der Rehrattler wahrscheinlich mit dem Dobermann verwandter als mit dem Zwergpudel. Andererseits: Pitbull und Fox’l gehören beide zu den Terriern. Aber das sind ja nur Feinheiten.

Jedenfalls denkt der Herr Doktor Marin, dass der Hundeführschein eine „Lizenz zum Töten ist“, ein Delikt, für das man im schlimmsten Fall eine bedingte Strafe bekommt, wenn man so ein „fahrlässiger oder unfähiger Kampfhundhälter“ ist. Ja, da mag er ja recht haben, der Herr Doktor Marin. Führererscheine sind irgendwie ja wirklich eine Lizenz zum Töten, vor allem im Straßenverkehr. Allein im Jahr 2008 wurden in Österreich 679 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet, 1.591 so schwer verletzt, dass sie bleibende Schäden davon tragen und 13.094 mussten stationär behandelt werden. Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit

Bleibt, Herrn Doktor Marins Logik zufolge, nur mehr ein Schluss: Führerscheine für Automobile und schwere Krafträder sind sind eine Lizenz zu töten, daher kein Führerschein, sondern das rigide Verbot von Kraftfahrzeugen aller Art.

Bevor mir der Herr Doktor Marin, der „das Gesudere“ ohnehin nicht liest, es mir vorwerfen kann, da gebe ich es lieber gerne selber zu: Ja, natürlich weiß ich, dass nicht alles, was hinkt, auch ein Vergleich ist…

Nachsatz: Auch nicht alles, was nach Hundekampf klingt, ist auch einer:

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Schlagworte: Angst, Bernd Marin, Blindschleiche, Hunde, Kampfhunde, Killerhunde, Schlange, Stadt, Verkehr,

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