Ja, den Mann kennt man auch in einem Teil der Öffentlichkeit, der letztens in der Hundeauslaufzone im Prater unterwegs war. Mit seiner Frau und seinem an sich herzigen Viecherl, so ein kleiner mit Vorbiss, wahrscheinlich eine reinrassige französische Bulldogge oder so was. Dieser Mann, der in einer Universität nicht unwichtig ist, oder seine Frau, so genau ist mir das nicht in Erinnerung, hat jedenfalls das Hunterl an einer der berüchtigten Ausziehleinen gehabt.
Jedesmal wenn ich so ein unnötiges Hundesport-Bedarfswerkzeug zum Gassigehen sehe, schwellen meine Halsschlagadern an. Egal ob alte Weiber oder junge Feschaks aus dem Innenstadtmileu, eines haben diese Deppen und Deppinnen gemeinsam: Sie wollen ihrem Huntsi nur was Gutes tun. Dass es mich dreimal fast auf die Go gehaut hat, weil Hund und Hundeführer oder Gassigerherin in partout andere Richtungen gedriftet sind. Klar, des dünne Schnürl, an dem einerseits ein Mensch andererseits ein Hund hängt, das habe ich wie viele andere einfach übersehen. Weil die Schnürln sind ja meist in dezentem Grau oder Schwarz gehalten, und das hebt sich von Gehsteig nicht ab.
Eines Tages werde, ich, ich verspreche es, so ein Schnürl durchschneiden. Mit einem rasiermesserscharfen Leatherman oder dem Schweizermesser. Diese Fäden, an denen nicht nur kleine Kampfkläffer, sonder auch Schäferhunde hängen, die sollten wirklich verboten werden. Zumindest in der Stadt…