Thomas Maurer hat einen Bullterrier. Darf er das überhaupt?

In der KURIER – Zeitung vom 14. Februar, also heute, genauer: auf Seite 31 links unten, schreibt der aus dem Kabarett, und aus Funk und Fernsehen allseits bekannt Herr Thomas Maurer in eigener Sache eine Kolumne. Der originelle Titel: „In eigener Sache“ . Dieser Herr Thomas Maurer besitzt also einen Bullterrier. Und er schreibt auch, der Maurer, nicht der Bullterrier,  dass 88% der Österreicher die Besitzer von Bullterriern, also von Kampfkötern, für psychisch geschädigt halten.


Denn – statistisch betrachtet – fürchten sich nämlich  88 von 100 Österreichern vor diesen Kampf- und Killerviechern. Das will dieser Herr Thomas Maurer nun nicht wahrnehmen. Denn, so behauptet er, sein Bullterrier ist ja ein ganz und gar lieber, der sogar phlegmatisch-freundlich sei. Da hat dieser Herr Maurer, der Thomas, aber jetzt eine Behauptung aufgestellt, die ein Wissenschafter, ein anerkannter Soziologe übrigens, der sich vor so Kampfkötern wie der Bullterrier ja einer ist, fürchtet, jedenfalls dieser Wissenschafter ist da ganz sicher anderer Meinung.

So harmlos wie dieser Herr Maurer seinen „Schweinshund“ (weiß oder gestromt?)  darstellt, kann er aber nicht sein. Denn dieser Bullterrier hat, wie der Herr Maurer ja sogar in eigener Sache zugibt, einen sehr großen Stier, einen Bullen also, angeknurrt. Damit das harmlos klingt, behauptet dieser Herr Maurer jetzt, dass sich sein Kampfhund vor dem großen Stier gefürchtet hat. Mit dieser Behauptung, dass ein Hund, ein Bullterrier noch dazu, einen Bullen, also einen Stier anknurrt, weil er sich fürchtet, will der Herr Maurer sicher nur von der Gefährlichkeit seiner Bestie ablenken..

Jedenfalls  kann der der Herr Maurer der Joschi-Tant erzählen, dass sich sein Kampfköter gefürchtet hat. Denn ein ordentlicher, lieber Hund, der knurrt niemals nie einen Stier an, sondern haut ab. Das kann ihm wissenschaftlich schnell bewiesen werden, ein bekannter Soziologie ist sicher schon dabei, die entsprechenden Argumente zu sammeln, um sie dann auch in einer Kolumne – in einer anderen Qualitätszeitung allerdings – zu publizieren. Vorausgesetzt er kommt dazu, denn angeblich ist er sehr beschäftigt, seinen Hund, der angeblich gerne abhaut, zu suchen. Aber das dürfte eines der Gerüchte sein, die die Kampfhundmafia über den Herrn Professor verbreitet.

Der Maurer Thomas jedenfalls, der hat einen Bullterrier, also einen Kampfhund , der ja von Wissenschaftern und Neufundländer-Freunden, wie ein anderer Schreiber einer ist, als Waffe bezeichnet werden. Das ist ja nun der eigentliche Skandal, den der Herr Maurer, der Thomas, nun selber aufgedeckt  hat. Denn er, der Herr Maurer, hat ja den Dienst mit der Waffe beim Bundesheer verweigert und stattdessen Zivildienst geleistet. Und Zivildiener, die dürfen ja gar keine Waffen haben, zumindest 15 Jahre lang. Und jetzt, da gibt dieser Herr Ex-Zivildiener sogar zu, mit einer scharfen Waffe, was der Bullterrier – sogar von einem Soziologen bestätigt – ja ist, spazieren zu gehen. Da stellt sich doch die Frage: „Darf er denn so etwas?“

Dieser Herr Thomas Maurer wird jedenfalls nicht nur im KURIER, sondern sicher auch auf seiner Homepage für die Lobby der Kampfhund-Fetischisten weiter Stimmung machen. Vielleicht behauptet er ja eines Tages auch noch, dass sich Kinder vor diesem Hund gar nicht fürchten, sondern ihm ganz frech ins Maul mit der 67-Tonnenbeißkraft greifen können, der Herr Maurer…


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Schlagworte: Angst, Gesetz, Hund, Hunde, Hundezone, Kampfhunde, Killerhunde, Sicherheit, Thomas Maurer, Wien,

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4 Antworten zu Thomas Maurer hat einen Bullterrier. Darf er das überhaupt?

  1. Ich geh noch weiter und bezichtige den Herrn Maurer größter Sorglosigkeit. Schlief doch einst des Maurers Leibesfrucht ganz einträchtig neben/auf meiner Staffordshire Bullterrierhündin auf meiner Couch, weil meine geschätze Kollegin (und Mutter des maurerschen Sprosses) und ich länger getratscht haben, als das der Wachphase des damals sehr jungen Knaben zuträglich war…Obwohl: womöglich hat die Bullterrierfurchtlosigkeit des Mannes damals quasi sippenhaftig ihren Ursprung genommen?? Bin gar ich dran schuld???

  2. Also der Joschi-Tant kann der Maurer Thomas nichts vormachen.
    Dass sich sein schiacher Bananenschädel vor dem Hornträger gefürchtet hat kann sie vielleicht noch glauben, aber dass das Vieh Bullterrier genannt wird, das stimmt doch sicher nicht!

    Das Wissen dazu hat sie aus einer Umfrage, in der 84% der Österreicher diese Kampfhunde verbieten wollen.
    Dort hat der Joshi, also der Bub von der Joschi-Tant, ein Bild von einem Bullterrier reingestellt – nein, nicht ein Bild von den Schweindlhunden mit den giftigen Schlitzaugen und der tödlichen Bananennase… das sind doch Pitbulls, das sollte auch ein Thomas Maurer wissen, wenn er sowas schon im Wohnzimmer hat.

    Also Bullterrier sehen anders aus, da ist sie sich sicher, die Joschi-Tant!

    Dass der Joshi, also der Joschi-Tant-Bub, bei seiner Umfrage einen Tasmanischen Teufel und eine Hyäne zu den anderen Kampfkötern gestellt hat, zeigt die Qualität der Umfrage.
    Weil wenn der Doktor Marin, der täglich sein Hunderl sucht, eine Blindschleiche als Schlange bezeichnen kann, dann darf Joshi zum Raubbeutler und zu dem Hyänen-Katzerl auch Hund sagen – Kampfhund, eh klar.

    Schade nur, dass Joshi für seine Umfrage keinen Auftraggeber gefunden hat, jetzt hat er sie selbst erstellt, durchgeführt und ausgewertet – und alles auf eigene Kosten…aber dafür war das Ergebnis im Teletext und in sämtlichen Nachrichten – ist doch schön, oder?

  3. Sticha Georg sagt:

    Nach meiner gestrigen Geburtstagsfeier musste ich meine gut gelaunten Gedanken zu Papier bringen …………………

    Erlebnisse eines Spazierganges mit meinem Kampfhund Rambo;

    Gestern ging ich mit meinem ToysRus Kampfhund Rambo, welcher mit neuen Alkalinebatterien aufgeladen war und dadurch absolute Kampfbereitschaft ausströmte, durch die Wiener Innenstadt.

    Als nun mein Rambo und ich in der Nähe der Wohnadresse von der Steiner Bettina durch die Gassen wackelten/dackelten, erblickten wir am Gehsteig den MarinBuam, wie eine Blindschlange rekelnd, unter den Autos seinen Ägyptischen Tutnix suchend.

    Da ja heute Faschingsdienstag ist, dachte ich an ein Coming-out des MarinBuams als er aufsprang und laut schrie: „Gut-gut das niemand weiß, dass ich nicht Marin sondern Schnappi heiß …………..“
    In diesem Moment verwandelte er sich in Schnappi das Krokodil vom Kasperl.

    Mein Rambo erschrak so heftig, dass die Batterieklappe aufsprang, und ich mich zu ihm runterbücken musste.

    Hinter einem Autoreifen kauerte zitternd der Ägypter vom MarinBuam. Als Mein ToysRus Kampfhund Rambo nun den Ägypter erkannt, begann er mit seinem mechanischen Schwanz zu wedeln.

    Ja stellt Euch vor, entgegen der Aussagen unseres Sozioirgendwas Marin hatte Rambo nicht vor, den Ägypter zu fressen.
    Der Ägypter, immer seinen gehetzten Blick auf Schnappi gerichtet, bat mit zitternder Stimme doch sein Versteck nicht zu verraten.

    Offensichtlich durch das mechanische Schwanzgeräusch meines Rambo aufmerksam gemacht, verwandelte sich Schnappi wieder in den glatzköpfigen Gnom Marin, welcher uns auch sofort mit giftigen Blicken fixierte.

    Um den Ägypter nicht der Zorneswelle seines Besitzers Schnappi-Marin auszuliefern, zeigten wir zum Ende der Gasse und fragten ihn, ob dies sein Hund wäre, der dort vorne läuft.

    Ohne eines Dankeswortes bewegte sich nun Schnappi-Marin wie eine Kampfotter in die von uns angegebene Richtung.

    Als Schnappi-Marin ausser Sichtweite war, kam der Ägypter hinter dem Autoreifen noch immer vor seinem Besitzer zitternd hervorgekrochen.

    Mein ToysRus Kampfhund nahm den ägyptischen Strassenköter in die Arme, und fragte um den Grund seiner Furcht bzw. Flucht vor Schnappi-Marin.

    Im ägyptischen Akzent hörten wir dann:

    „Weißt mein Herrl der Marin war heute bei der Steinerin zum Essen. Als sich die Steinerin über meine Anwesenheit aufregte, mir – der ja gegen Hunderassismus eintritt – unterstellte, dass ich Menschenrassist bin, zeigte ich ihr den Stinkefinger meiner linken Pfote.
    Ach das war ein Fehler, dass ich die linke Pfote verwendete.

    Zornesrot im Antlitz wollten mich nun die Steinerin und Schnappi-Marin der ersten EU weit geplanten Gaskammer für Haustiere zuführen.

    Weil ich allerdings schneller bei der Tür und dann in Freiheit war, verfolgten mich die Steinerin in ihrem Outfit als Hexe auf dem Besen und der Marin als Schnappi das Krokodil durch der Wiener Innenstadt.

    Weil mich die Beiden nicht erwischten, haute die Hexe dem Schnappi-Marin – ähnlich wie der Kasperl – immer wieder den Besen am Kopf, was ihn immer böser machte.

    Die Behandlung welcher er immer vor den TV-Auftritten über sich ergehen lässt, machte ihn nun noch wilder bei der Suche nach mir. Hihihi …………… bald hat er gar keine Haare mehr am Kopf deswegen …………………… hihihi.

    Aber ………….ich hätte eine Bitte an euch. Könnt ihr mich nicht in der Gemeinde der Kampfhundefanatiker verstecken? Ich erzähl Euch dafür alle geplanten Psychoterrorakte und geplanten Medienhetzen von Schnappi und Friends.“

    Nicht nur mein ToysRus Kampfhund Rambo spitzte die Ohren.

    Als wir nun die gehetzte Stimme vom Schnappi-Marin wieder auf uns zukommen hörten, packten wir den Ägypter in unser mitgeführtes Biller-Sackerl, und flüchteten in Richtung unserer links liegenden Unterkunft.

    Hier endet nun die Geschichte eines Erlebnisses am Faschings Dienstag. Fortsetzung folgt………….

  4. Tako Nücka sagt:

    Ich merke gerade in diesem Moment, dass ich gesudere.at wesentlich häufiger aufrufen müsste 😉 – da komme ich wirklich auf Ideen

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