Die heimische Heimatseite der Neo-Nazis, die „Alpen-Donau-Info“, geht vom Netz. Allerdings nicht für immer, wie die Betreiber versprechen. Das jedoch kommt einer gefährlichen Drohung gleich.

Wahrscheinlich kein leeres Versprechen der rechten Recken, aber eine potentielle Quelle für ein wenig Geld: Die Illustration von der Homepage Alpen-Donau-Info. Denn hier publiziert ist eine glatte Verletzung des Urheberrechts...
Die Kameraden müssen sich neu formieren, zumindest im Web. Denn die Republik Österreich hat es offenbar geschafft, den Online-Auftritt der heimischen rechten Recken empfindlich zu stören. Ob und wie viel diese Aktion das Budget des Innenministeriums tatsächlich gekostet hat, ist unklar. Auf der derzeit noch erreichbaren Seite jubeln die Rechtsrülpser über die Zuwendung österreichischer Steuergelder:
„Unser Rechtsvertreter in den USA hat uns einen Vergleich erwirkt, der uns die Finanzierung einer besseren technischen Lösung ermöglicht. Zwar sind wir aufgrund der Menge an Zugriffen schon längere Zeit auf der Suche nach einer besseren Lösung, scheiterten vorerst aber an der Finanzierung. Nachdem uns jetzt das Innenministerium mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet hat, steht einer Umsetzung jetzt nichts mehr im Wege. Für uns kam der Geldsegen etwas überraschend, daher haben wir uns jetzt kurzfristig entschlossen bei unserem Hoster Abschied zu nehmen.“
Dazu meint der Sprecher des Innenministeriums, Rudolf Gollia: „Das ist Nonsens. Geld ist da keines geflossen. Es gab auch kein Verfahren, in das die Finanzprokuratur des Bundes eingebunden ist.“ Dass Geld aus anderen Töpfen des Ministeriums geflossen ist, schließt Gollia ebenfalls aus: „Da gibt es gar keine Rechtsgrundlage, die das ermöglichen würde.“
Ein klein wenig Geld könnte allerdings fließen, wenn die Betreiber das Gesudere auf Schadenersatz wegen Missachtung des Urheberrechts klagen würden. Denn für die Veröffentlichung der kindlich gezeichneten Hakenkreuzfahne hat der Suderer weder die Erlaubnis eingeholt noch wird er dafür ein Werknutzungshonorar bezahlen. Sollten die Betreiber also das Honorar brauchen, dann werden sie wohl klagen müssen. Und den Beweis erbringen, dass sie tatsächlich die Urheber sind. das wäre zwar schön, weil die Behörden und linkslinken Gutmenschen dann die Namen der Betreiber kennen würden, ist aber eher unwahrscheinlich. Was eigentlich sehr schade ist.
fantastische Idee 🙂
Guten Tag Herr Kreuziger,
Keine Angst wir klagen Sie nicht. Wenn wir mal klamm sein sollten, dann können wir ja immer noch bei Ihnen vorbeikommen.
Mit freundlichen Grüßen
Alpen-Donau