Letztens in der Prater-Hundezone…

Der Herr Friedrich, der ist ein Hundekenner. Wenn er mit seiner Tinka in der Hundezone im Wiener Prater spazieren geht, dann kann man sehen, wie wohlerzogen so ein Huntsi sein kann. Seine Tinka, ein „Mudi„-Weiberl, der braucht er nur zu sagen „Leine“, und schon bleibt sie beim Herrchen. Weil der es nicht gestattet, dass sie mit anderen Hunden, die sogar in der Freilaufzone an der Leine bleiben müssen, zu spielen beginnt. Denn die Hunde an der Leine, die sind mitunter zu anderen Hunden sehr grantig, und die knurren und kläffen dann ordentlich. Und der Herr Friedrich, der mag solche unnötigen Hundekämpfe gar nicht.


Aber wenn sich die Tinka die Rangordung mit anderen Hunden erkämpft, und dabei ebenfalls gar ordentlich knurrt und die Zähne zeigt, was sie auch gerne und häufig macht, genauso wie die anderen Hunde, die sich der Tinka nicht unterordnen wollen, da hat er nix dagegen. Auch wenn sich das für manche Hundebesitzer gar nicht gut und harmlos anhört. Denn ein Hund wie seine Tinka, die ein waschechter Mudi ist, also einer mit ungarischem Migrationshintergrund, ist bekannt dafür, sich vor nix und niemandem zu fürchten. Weder von der Kampfboxerin „Josica“, die mit dem slowenischen Migrationshintergrund, noch vor den unterprivilegierten jungen Männern, die Anfangs das Herrl von der Tinka blöd angestänkert haben. Denn da hat die Tinka, die ganz artgemäß das Treiben von Rinderherden, die Jagd auf Wildschweine und den Schutz von Familie, Haus und Hof im Blut hat,  gezeigt, was sie kann. Die knapp zwölf Kilo Huntsi sind dem Rädelsführer bis zur Gurgel hochgesprungen, und das Gebiss, nun das hat auch ganz ordentlich geblitzt und geklappert. Und das Geknurre, nun, das war auch nicht von schlechten Eltern.

Diese stänkernden jungen Männer, die wie die Tinka auch einen Migrationshintergrund, aber aus einem anderen Land haben, die haben ganz ordentlich Respekt bekommen von dem kleinen Hund mit dem großen Mut, trotz seiner nur 40 Zentimeter Schulterhöhe. Die Tinka, nun, die ist zwar um sechs Zentimeter niedriger als die American Staffordshire-Terrier, aber so eine Horde junger Männer, die sind ja nur eine kleine Sache für einen Hund, der eine Herde von Rindviechern beschützen und herumtreiben kann. Diese jungen Männer, die die Tinka nun als ordentlichen Schutzhund erlebt haben, die grüßen jetzt den Herrn Friedrich schon von weitem, wenn sie ihn sehen. Und sie bleiben auch in größerer Entfernung, sicherheitshalber, denn bei der Tinka, das haben sie erkannt, da kann man nie wissen…


Tinka in Action:


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