Michael „Stinkefinger“ Jeannée wollte als „Manager“ des Motorenimitators bei der „Großen Chance“ im ORF auf der Bühne Punkten. Das ging gründlich daneben, und jetzt ist der Krone-Post-Schreiber sauer. Nicht auf den Juror „Sido“, der ihn von der Bühne wies, sondern auf die Küniglberger. Die will er jetzt „im Visier“ behalten, diese ORFler.
Auf Facebook hat der „beste Journalist Österreichs“, wie ihn der Gruppengründer der Fanseite bezeichnet, derzeit 72 Freunde. Das ist bemerkenswert und als Achtungserfolg zu bezeichnen. Bei der „großen Chance“, einer Art neuem Starmania, ist er wahrscheinlich nicht einmal auf fünf Anhänger gestoßen. Das macht aber auch nichts, denn der „Miguel“, so hat er es sich einstens auf ein Armketterl gravieren lassen, ist ja nun ein Youtube- und Fernsehstar, oder so etwas ähnliches.
Der Jeannée, wie ihn manche ehrfurchtsvoll nennen, ist also jetzt auch in die edle Riege der D-Promis aufgestiegen, die man sogar im Fernsehen zeigt. Dafür muss er ebenso geadelt werden, wie er einst den Baumeister der Nation geadelt hat. Den hat er nämlich zum Richard „Mörtel“ Lugner gemacht. Weil er, also der Jeannée, ja jetzt auch endlich diesen Status erreicht hat, verdient er ebenfalls einen Ehrentitel: Miguel „Stinkefinger“ Jeannée ist dabei das mindeste, was man ihm also ganz ehrenvoll verleihen muss.
Der „Stinkefinger“, der im Hauptberuf in der Krone die „Post-von-Jeannée-Kolumne“ stammeln darf, der hat nämlich selbigen gezeigt. Sogar im Duett, mit dem Heurigenwirt aus Grinzing, dem Martin Zimmermann, der so schön die Kettensäge imitieren kann oder das Geländemoped bei der Bergfahrt. Weil der Titel „Stinkefinger“ nun aber schon an den Herrn Jeannée vergeben ist, muss sich der Martin Zimmermann halt mit mit dem Ehrentitel „Bergmoperl“ begnügen. Moperl deshalb, weil das Motorradl hat er auf der Bühne nicht zusammengebracht. Wahrscheinlich deshalb, weil der Sido, dieser Skandaljuryst, den „Stinkefinger-Miguel“ von der Bühne geschickt hat.
Zurück zum Stinkefinger: Der hat einst mit einer wundervollen Geschichte –  einer ganzen Doppelseite in der Krone (!) – den Suderer sehr entzückt. Weil das war wahrscheinlich die beste Geschichte, die der Michi „Stinkefinger“ Jeannée je geschrieben hat. Eigentlich war es gar keine richtige Reportage, sondern ein Interview. Mit dem Yeti im Himalaya hat der Stinkefinger-Michel nämlich damals geredet, wahrscheinlich sogar über den Reinhold Messner. Aber da müsste man im Krone-Archiv nachschauen.
Wahrscheinlich wird der „Stinkefinger“-Michel ja Karriere machen, vorläufig aber muss er noch in die Tasten stammeln, um seine Post unters Volk zu bringen. So wie jene an den Herrn Sido in der Krone am 24. September 2011. Dem Herrn Sido ist der „Stinkefinger-Jeannée zwar nicht gram wegen der „Rülpser und Rüpeleien“, für die dieser ja Geld kassieren würde, aber eines kann er dem Sido nicht verzeihen. Dass ihn der deutsche Rapper nicht kennt. IHN, den „Michael „Stinkefinger“ Jeannée. Nicht einmal aus der BILD-Zeitung, für die der großartig-einzigartige Yeti-Interviewer „Stinkefinger-Miguel“ einmal geschrieben hat. So vor gefühlten hundert Jahren.
Aber den Sido, also diesen Skandalrapper, der ist kein Gegner für den „Stinkefinger“-Jeannée. Der hat erstens nur knapp 31.000 Facebook-Fans, also ein Klacks gegen die 72 Krone-Schreiber-Fans, und außerdem sitzen die unzähligen Feinde, die dem Postkolumnenschreiber viel Ehre bringen, auf dem Wiener Küniglberg. Die behält er jetzt im Visier, verspricht er.
Angeblich fürchten sich jetzt die ORF-Leute schon sehr und überlegen krampfhaft, wie sie den „Stinkefinger“ wieder versöhnen könnten. Vielleicht ließe sich das ja mit einem Auftritt bei „Wir sind Kaiser“ amikal Regeln. Als Diener des „Mörtels“, der vom Seyffenstein nicht einmal ignoriert wird. Aber Hauptsache, die Kamera ist dabei, dann wird schon alles wieder gut…
Lieber Muchael Jeannée !
Ab heute bist wieder mein bester Freund
Der Mann wäre in denn 1930er Jahren schon jetzt ein Ranghöherer Nazi !!!
So schaut’s aus !!
Danke dir für diese wunderbaren Zeilen
Dein Freund !