Der Schäferhund ist kein Listenhund. Der Boxer auch nicht…

Ist zwar indiskret, gehört aber auch zum Hundeleben: Der Stoffwechsel...

Deutscher Schäfer, Deutsche Dogge und (deutscher) Dobermann sind also nicht auf der Liste der Hunde, für die man in Wien einen Führschein braucht. Der „Deutsche Boxer“ auch nicht. Offenbar haben die verantwortlichen Politiker nicht genug Fotos gesehen, die zeigen, wie gefährlich diese Rassen sind. Das kann man ändern, deshalb sei mit der Rasse der Boxer begonnen. Sie heißen zwar „Deutsche Boxer“, die meisten der  in Wien lebenden dieser Rasse kommen aber aus Österreich oder haben sogar einen Migrationshintergrund. So wie die „Kampfhündin Josica“, die kommt aus Slowenien.

Sieht brandgefährlich aus und klingt so, wie es aussieht: Deutsche Boxer...

Jedenfalls ist vielen aufgefallen, dass fast immer die gleichen „gefährlichen“ Hundebilder der englischen oder anderen „ausländischen“ Hunde verwendet werden. Ob bei Geschichten, die ORF ON publiziert oder in den Printmedien. Speziell den Lesern des „allgemeinen Gesudere“ ist daher ein Foto gewidmet, das einen „sehr gefährlichen Hundekampf“ zeigt und ab morgen in der Datenbank „APA/picturedesk“ für Medien abrufbar sein wird. Dann bleibt nur zu hoffen, dass dieses Foto reichlich Verwendung findet, wenn wieder das Thema „Kampfhunde“ oder zumindest „sehr, sehr gefährliche Hunde, die zu fürchten sind“ behandelt wird.

Dies ist aus zwei Gründen von Bedeutung. Erstens: Es werden Tantiemen bezahlt, und das freut den Fotografen, der im Prater den Gasthund entleeren und müde machen war. Wer dann welchen Bildtext schreibt, ist gleichgültig. Zweitens: Der „Deutsche Boxer“, auch die mit Migrationshintergrund, die werden nie als herzhafte, potentielle Wach-, Schutz- und Kampfhunde erwähnt. Das ist unverständlich, denn sie sehen ja durchaus gefährlich aus und sind durchaus bereit, herzhaft knurrend und schnappend ausgewachsene Rottweiler in die Schranken zu weisen, wenn es um die Verteidigung des Astes oder Balls geht, mit dem grad gespielt wird. Da werden diese Boxer zu „Kampfmaschinen“. Solche Fotos müssen den Politikern gezeigt werden, damit sie erkennen, dass es wildere Hunde als die Staffs & Co. gibt. Das könnte die Ehre der Boxer retten, der vierbeinigen zumindest.

Zärtliche Begegnung, aber wer will solche Fotos schon...

Sollten die Kollegen in den Redaktionen unsicher sein, ob diese Hunde wirklich so brandgefährlich sind, wie sie aussehen, dann bietet sich ein Blick in diesen Blog-Eintrag an. Da gibt es dann auch ein harmloses Foto der beteiligten „Kampfhund-Maschinen“, und zum Aufregen auch eines, dass ein wenig indiskret ist. Aber auch Hunde unterliegen dem Stoffwechsel in fester, flüssiger und auch gasförmiger Form. Wie auch die anderen Lebewesen, bis zum Menschen…

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Schlagworte: Angst, Boxer, Dobermann, Gesetz, Hund, Hunde, Hundezone, Kampfhunde, Killerhunde, Politik, Prater, Schäfer, Sicherheit, Stadt, Wien,

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1 Antwort zu Der Schäferhund ist kein Listenhund. Der Boxer auch nicht…

  1. BadRick sagt:

    Wer schreibt denn so ein schwachsinn ? Der Deutsche Boxer ist der treuste Hund überhaupt ,der absolute Familienhund ! Außerdem gibt es keine Kampfhunde, es gibt nur ein Monster der aus so lieben Tieren Kampfhunde macht und das ist ohne zweifel der Mensch ! Ich finde der jenige der aus einem lieben Hund ein Kampfhund macht sollte auf einer „LISTE FÜR SCHWERE VERBRECHEN“stehen, und nicht der Hund !
    Und wer sowas schreibt ist auch nicht besser als der Mensch der den treuen lieben Hund versaut ! Denkt mal drüber nach !

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